2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Gegen Weildorf/Bittelbronn bekommt Margrethausen noch eine Chance auf den Aufstieg. Foto: Fuhrmann
Gegen Weildorf/Bittelbronn bekommt Margrethausen noch eine Chance auf den Aufstieg. Foto: Fuhrmann
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Noch eine Chance für Margrethausen

B2-Vize fordert Weildorf/Bittelbronn

Die erste Chance auf den Aufstieg per Entscheidungsspiel verpasste die TSG Margrethausen am vergangenen Wochenende. In der Relegation geht es nun am Sonntag (14 Uhr) gegen Weildorf/Bittelbronn.
Die SG Weildorf/Bittelbronn wurde in der abgelaufenen Saison Vorletzter der Kreisliga A 2. Nur vier Siege und 15 Punkte sammelte die Spielgemeinschaft dabei und hatte am Ende der Runde zehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Bisher konnte der A-Ligist die möglichen Gegner während der Entscheidungsspiele in Ruhe beobachten, nun greift er am Sonntag um 14 Uhr in Binsdorf selbst ins Geschehen ein.

Seit vergangenem Sonntag steht der Kreisliga B2-Vize TSG Margrethausen als Gegner Weildorf/ Bittelbronns im Relegationsspiel fest - nur der Sieger läuft in der kommenden Runde in der A-Liga auf. Margrethausen vergab in der Vorwoche bereits den ersten Matchball. Gegen den FC Wessingen ging man zwar schon nach fünf Minuten durch Marc Bitzer in Front, doch ein Doppelpack der Wessinger rund um die Halbzeitpause stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Dieter Schnell und Simon Holloch brachten den B3-Vize in Führung. Zwanzig Minuten vor dem Ende war es dann TSG-Akteur Salvatore Prestifilippo, welcher für den 2:2-Ausgleich sorgte. Wie schon im Entscheidungsspiel der Wessinger gegen Heselwangen ging es in die Verlängerung und später ins Elfmeterschießen. Hier avancierte der Torhüter des FC Wessingen, Matthias Schraitle, zum Matchwinner. Denn wie schon gegen Heselwangen parierte der Goalie des B3-Vizemeisters zwei Strafstöße, verwandelte einen Elfmeter selbst und verhalf seiner Mannschaft damit zum direkten Aufstieg. Margrethausen verschoss insgesamt gar dreimal vom Punkt. Dennoch haben die Albstädter noch immer die Chance, in die Kreisliga A2 aufzusteigen.

„Wir haben Wessingen spielerisch und läuferisch Paroli geboten, den Gegner zu Beginn unter Druck gesetzt, das schnelle Tor gemacht und im Verlauf der ersten Hälfte kaum Chancen zugelassen“, resümierte TSG-Trainer Hans-Jürgen „Otti“ Bach nach der Partie am vergangenen Wochenende. „Dann kassieren wir zu Beginn der zweiten Hälfte ein Kontertor, kommen aber gut zurück und drängen in der Schlussphase auf den Sieg. Im Elfmeterschießen haben dann die Nerven versagt.“

Nun ist die TSG am Sonntag im alles entscheidenden Spiel auf Wiedergutmachung bedacht und will mit aller Macht erstmals nach über dreißig Jahren wieder in die Kreisliga A aufsteigen. „Nach so langer Zeit ist das natürlich eine tolle Möglichkeit“, weiß auch der TSG-Kommandogeber, „natürlich wollen wir das Spiel daher erfolgreich bestreiten - aber wir haben nichts zu verlieren.“ Den größeren Druck sieht Bach deshalb beim Gegner: „Sie wollen natürlich drin bleiben. Unser Vorteil könnte sein, dass wir eine positive Runde hinter uns haben und sie weniger.“ Die Stärken des Gegners sind den Margrethausenern bekannt. „Das ist eine kompakte Mannschaft auf Augenhöhe mit uns. Wir haben uns taktisch auf den Gegner eingestellt und werden wie gegen Wessingen hoch konzentriert und motiviert an die Sache herangehen“, verspricht Bach.

DRA

Aufrufe: 020.6.2015, 09:00 Uhr
ZOLLERN-ALB-KURIER / DRAAutor