2024-05-02T16:12:49.858Z

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In Altheim haben sich Vertreter der Bezirksliga-Vereine getroffen.  Sz-Foto: MAS
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Nichtantritte werden teurer

Bezirkstag Fußball-Bezirksliga Donau

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Bad Saulgau / ai - Der äußere Rahmen hat gepasst: Der Staffeltag der Fußball-Bezirksliga Donau fand am Freitag im neuen Sportzentrum des FV Altheim statt. Staffelleiter Jürgen Amendinger freute sich, dass sein Staffeltag die erste Veranstaltung in diesem Hause sein durfte.

Vertreter aller 16 Vereine waren anwesend und konnten von Jürgen Amendinger einen positiven Bericht entgegennehmen. Von insgesamt 240 angesetzten Spielen mussten nur neun neu angesetzt werden. Das waren nicht einmal vier Pro-zent. Sie konnten alle im April 2015 abgearbeitet werden. Da der FV Neufra den Aufstieg schaffte, die TSG Rottenacker die Relegation gewann und nur der SV Daugendorf den Weg in die Kreisliga A antreten musste, sind die einzigen Neuen in der Saison 2015/16 der VfL Munderkingen und der SV Ennetach. Erfreulicherweise konnten die letztjährigen Aufsteiger SV Uttenweiler und SGM Hettingen/Inneringen die Klasse halten.

96 Spiele im Bezirkspokal

Der Staffelleiter merkte an, dass in der zurückliegenden Saison 34 Punkte für den Klassenerhalt not-wendig waren, allerdings war der SV Daugendorf lange vor Saiso-nende schon abgeschlagen. Der TSG Rottenacker als Fünfzehnter kam zugute, dass kein Landesligist in die Bezirksliga Donau abgestiegen ist. Beste Heimmannschaften waren der FV Bad Schussenried und der FC Laiz, beste Auswärtsmannschaf-ten FC Mengen und FV Neufra.

Bemerkenswert, dass der FC Mengen mit 38 Punkten in der Rückrunde die Rückrunden-Tabelle anführt. Mit 879 Toren (Vorjahr 895) wurden 3,7 Tore pro Spiel erzielt. 20,4 Prozent der Spiele endeten unentschieden. Die Fairness-Tabelle führt der FC Mengen an, der SV Uttenweiler ist Dritter.

Rekorde kann der Bezirk Donau vermelden. Mit bis zu 1500 Zu-schauern bei Relegationsspielen ist der Bezirk Donau an der Spitze der Bezirke (hier habe auch die Presse zu der starken Resonanz beigetragen). Beim Erdinger Meistercup meldet der Bezirk Donau eine hundertprozentige Teilnahme.

Bei nur zwei Verzichten haben insgesamt 98 Mannschaften am Bezirkspokal teilgenommen. Pokal-Spielleiter Andreas Janz berichtete von 544 Toren, 15 Gelb/Roten Karten und zwei Roten Karten. Das Finale in Hundersingen sei ein High-Light gewesen. Janz war auch zuständig für die Durchführung von 329 Freundschaftsspielen und 19 Turnieren der Aktiven (Feld und Halle).

Urteile nehmen zu

Den Bericht des Sportgerichts gab Helmar Bader. Sowohl im Bezirk (280 nach 246 in der Saison 2013/14) wie auch in der Bezirksliga (51 nach 35) nahmen die Urteile beträchtlich zu. Beachtliche Summen waren von den Bezirksligisten zu entrichten: Geldstrafen 2065 Euro, Gebühren 2205 Euro. Die Summen für alle Vereine des Bezirks beliefen sich auf 4495 Euro (Geldstrafen) und 4385 Euro (Gebüren).

Durch den elektronischen Spielbe-richt wurde der Spielbetrieb "glä-sern". Es kamen vermehrt Einsprüche wegen Spielmanipulationen zum Sportgericht, die teilweise berechtigt waren und es musste eine nachträgliche Spielwertung durchgeführt werden. Doch eine Verfolgung gibt es nur auf Einspruch eines Betroffenen. Zukünftig gilt eine automatische Sperre (ohne Urteil) für das nächste Pflichtspiel des Teams , in der der Feldverweis mit einer Gelb-roten Karte erfolgte. Bis zur Verbüßung der automatischen Sperre, längstens jedoch zehn Tage, ist der Spieler auch für die anderen Spiele seines Vereins gesperrt. Es gibt auch einen geänderten Strafrahmen. Bei Nichtantreten werden die maximalen Geldstrafen jetzt jeweils verdoppelt.

Rohes Spiel: Sperre in der Regel zwei Pflichtspiele. Änderung bei Unsportlichem Verhalten (Notbremse). Strafmaß bei Torerfolg ein Pflichtspiel, kein Torerfolg zwei Pflichtspiele. Der Schiedsrichter sollte dies im Spielbericht vermerken.

Aufrufe: 06.7.2015, 10:25 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Hans AierstokAutor