2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Symbolfoto: Rainer Sturm / pixelio.de
Symbolfoto: Rainer Sturm / pixelio.de

Nicht viel zu sehen von den Gastgeberinnen

Gruppenligist VfL Michelstadt hat der Dominanz der SG Ueberau nichts entgegenzusetzen - 0:7

Die SG Ueberau untermauerte mit einem 7:0 (4:0)-Erfolg beim VfL Michelstadt ihre Meisterschaftsambitionen in der Frauenfußball-Gruppenliga.

Eine Klasse darunter (Kreisoberliga) erkämpfte der TSV Günterfürst eine kaum mehr für möglich gehaltene Punkteteilung im Derby gegen die SG Hetzbach/Gammelsbach.

VfL Michelstadt - SG Ueberau 0:7 (0:4). Das Unternehmen Klassenerhalt wird für den VfL immer aussichtsloser: Acht Punkte Rückstand sind es bereits auf den ersten Nichtabstiegsrang. In der Begegnung gegen Ueberau war der VfL von Beginn an in der unterlegenen Stellung. Der Verbandsliga-Absteiger kontrollierte Ball und Gegner.

Nach 18 Minuten nutzte Petra Hoffmann eine gute Möglichkeit zur Führung. Nur sieben Minuten später war Carina Will erfolgreich zum 0:2. Michelstadt bekam die konsequente Spielführung der Gäste weiter deutlich zu spüren: Zuerst war es Carla Henke (32.), wenig später Carina Will (32.), die der Überlegung der Gäste nun auch im Ergebnis Ausdruck verliehen.

Nach dem Seitenwechsel war das Team aus Ueberau etwas nachlässiger und überließ dem VfL zu viel Raum und Zeit, um eigene Chancen zu kreieren.

Daraus entstand Michelstadts beste Chance zum 1:4, aber die Gastgeberinnen nutzten die Gelegenheit nicht. Danach war von den Michelstädterinnen nicht mehr viel zu sehen, weil der Gast wieder die Regie übernahm und durch Petra Hoffmann (61.), Lisa Klarner (70.) sowie Carina Will (75.) seinen Vorsprung konsequent ausbaute.

TSV Günterfürst - SG Hetzbach/Gammelsbach 2:2 (0:2). Nachdem jede Mannschaft eine nennenswerte Chance zu Spielbeginn produziert hatte, spielte anschließend nur noch der Gast: Chantal Jahn (11., Solo) und Annika Hofmann (40.) brachten die Hetzbacherinnen verdientermaßen zur Halbzeit in Führung.

Auch nach der Pause operierte Hetzbach durchdachter und zielstrebiger, besaß obendrein durch Annika Hofmann und Sophia Neuer zwei weitere dicke Chancen, um alles klar zu machen. Der Erfolg blieb jedoch aus. Und so blieb es spannend.

Nach einer Ecke glückte Annkatrin Kredel (65.) per Kopf der Anschlusstreffer. Danach drängte der TSV Günterfürst auf den Ausgleich, der spät und auch mit viel Fortune fiel: Jasmin Bönig (89.) schoss einen Freistoß aus 25 Meter zum 2:2 ins Hetzbacher Tor.



Aufrufe: 08.12.2015, 10:18 Uhr
Thomas NikellaAutor