Nicht unzufrieden mit dem Punkt

Vom 2:0-Trumph des VfB Wetter beim FV Biebrich hatte sich Dorndorfs Coach Friedel Müller höchstpersönlich ein Bild des heutigen Gegners gemacht. Das zahlte sich auf taktischer Ebene aus: Die beiden Dorndorfer Außenspieler arbeiteten viel nach hinten, zudem wurden die vermeintlichen Top-Spieler Carlos Arsenio Sabino und Serkan Erdem meist gedoppelt. So hielt man den Gegner zwar selbst vom Gehäuse von Niklas Kremer weitestgehend fern, kreierte jedoch selbst kaum Gelegenheiten.

Groß: Erst Pfosten, dann Elfer verschuldet

In der zweiten Halbzeit kam Wetter etwas auf, das Führungstor erzielten jedoch die Gäste: Behar Perquku war auf rechts durch, passte zu Martin Wilk, der zurück zu Thomas Weinand legte. Aus knapp 15 Metern traf jener zur Führung, die Christian Groß (Pfostenschuss) beinahe wenige Minuten später noch ausgebaut hätte. Groß trat dann allerdings auf der Gegenseite etwas schusselig in Erscheinung, begünstigte Wetter einen Foulelfmeter fünf Minuten vor Schluss. Lukas Müller verwandelte sicher zum Endstand. "Wir haben den Abstand zu Wetter, einem direkten Konkurrenten, wahren können. Nächste Woche in Zeilsheim wird es für uns nun richtig schwer", orakelte Friedel Müller.

Dorndorf: Kremer, Schneider, C. Groß (87. Wilhelmy), M. Groß, Wilk, Fries, Weinand, Kröner, Perquku (77. Seibel), Kunz, Meloni
Tore: 0:1 Weinand (73.), 1:1 Müller (85./FE).– SR: Bauer (Obermelsungen).– Zu.: 180.