2024-06-06T14:35:26.441Z

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Keine Kompromisse: Nibelunge Maurizio Scherer (vorne) stemmt sich gegen den anstürmenden Wormaten Mirco Cet Müller.
Keine Kompromisse: Nibelunge Maurizio Scherer (vorne) stemmt sich gegen den anstürmenden Wormaten Mirco Cet Müller. – Foto: pakalski-press/ Christine Dirigo

Nibelungen halten prima dagegen

Wormatia-Zweite biegt im Viertelfinale der Stadtmeisterschaft erst nach der Pause auf die Siegerstraße

Worms. Das Topspiel im Viertelfinale der Fußball-Stadtmeisterschaft nahm den scheinbar erwartungsgemäßen Ausgang. Als Landesligist setzte sich Wormatia Worms II mit 6:2 (2:2) gegen den ASV Nibelungen durch. Doch der in der B-Klasse angesiedelte Gastgeber war keineswegs eindeutig unterlegen. „Ich habe keine drei Klassen Unterschied gesehen. Schon gar nicht in der ersten Halbzeit“, fand auch Nibelungen-Trainer Franz Graber, dessen Mannschaft sogar vorlegte.

Am Freitagabend hatte der SV Horchheim mit einer 10:0 (5:0)-Torflut gegen den SV Pfeddersheim das Achtelfinale erfolgreich abgeschlossen. Die Tore verteilten sich auf Nils Höflich (4., 48.), Oguzhan Levent (26.), Lars Freese (38., 81.), Lukas Frey (42.), Sven Schuhmann (44.), Marc Blaser (47., 50.) und Sebastian Kirchen (90.). Das Viertelfinale eröffneten tags darauf die Nibelungen gleich mit einem Doppelpack: Zunächst überlistete Jens Ihrig den schlecht postierten Wormatia-Schlussmann Niklas Radmacher (20.), einen Konter schloss Kevin Borlinghaus erfolgreich ab (31.). Mit zwei Foulelfmetern kam Wormatia bis zur Pause aber wieder zum Gleichstand. Beide Male verwandelte Mirco Müller (40., 45.+3).

In der zweiten Halbzeit gab es auf der Gegenseite zwei ähnliche Situationen, bei denen die Nibelungen auch gerne Strafstoß gehabt hätten. Den Favoriten brachte Elia Apfelbach in Führung (48.). „Danach hat die Wormatia das Bällchen laufen lassen“, beschrieb Graber anerkennend. In der Folgezeit erhöhten Reda Chkifa (55., 67. Handelfmeter) und Kevin Gotel (88.). Trotz des doch deutlichen Ergebnisses war Graber grundsätzlich zufrieden, wenngleich ihn die strittigen Elfmeterentscheidungen doch verwunderte: „Die zwei für uns muss er eigentlich auch geben.“ Wormatia-Trainer Mario Cuc fand: „Es ist immer viel Emotion hier bei den Nibelungen. Das ist eine echte Erfahrung für meine Jungs. Allerdings haben wir noch zuviele individuelle Fehler gemacht.“

Rhenania Rheindürkheim – TSG Pfeddersheim II 0:3 (0:3). – Als Gegner im Halbfinale wartet auf die Wormaten die „Zweite“ der TSG Pfeddersheim. Deren 3:0-Sieg gegen den TSV Rheindürkheim stand bereits zur Halbzeit fest. Jakob Pollok (31.), Tim Dietz (37.) und Philipp Neumann (42. Foulelfmeter) hatten für die TSG-Zweite getroffen. „Pfeddersheim hat nichts anbrennen lassen. Rheindürkheim hat sich aber gut geschlagen“, berichtete Sascha Bauer vom Ausrichter Nibelungen Worms. In der Schlussphase scheiterte noch Mikheili Kopaliani per Foulelfmeter an Rhenania-Torwart Nicolai Haas (81.).

TuS Neuhausen – Ataspor Worms 6:1 (2:1). – Ebenso unter die besten vier Teams geschafft hat es die TuS-Elf, deren Duell mit Ataspor in den Augen von Turnierleiter Sascha Bauer aber erst mal ausgeglichen verlief. Durch Emrah Gürkan geriet Neuhausen sogar in Rückstand (13.), worauf Maximilian Fett das Ergebnis aber drehte (23., 44.). Per Dreierpack machte Fabio Labella (57., 68., 74.) den Deckel drauf, Kevin Bernhardt setzte den Schlusspunkt (85.) gegen eine durch „Rot“ (Yakup Dogan, 66.) und „Gelb-Rot“ (77.) zweifach dezimierte Ataspor-Truppe.



54. Stadtmeisterschaft

Ausscheidungsspiele Wiesoppenh- – Leiselh. 1:4 FT/A – SV Pfeddersheim 0:5

Achtelfinale Celtic FC – Nibelungen 0:5 Neuhausen – Hochheim 5:0 Abenheim – Ataspor 3:5 Kickers – R‘dürkh. 0:8 Pfiffligheim – Leiselheim 1:0 Horchheim – SV Pfedd. 10:0

Viertelfinale Nibelungen – Wormatia II 2:6 Rheind. – TSG Pfedd. II 0:3 TuS Neuhausen – Ataspor 6:1 Pfiffligheim – SV Horchheim :

Halbfinale 3.8., 19: Worm. II – TSG Pfed. II 4.8., 19: Neuhausen – Pfiffl./SVH

Spiel um Platz drei / Finale 7. August

Aufrufe: 01.8.2021, 19:00 Uhr
Perry EichhornAutor