2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview
Aufgrund der dünnen Personaldecke stand Gessertshausens Trainer Dietmar Fuhrmann als Ersatzspieler auf dem Spielberichtsbogen.  Foto: Andreas Lode
Aufgrund der dünnen Personaldecke stand Gessertshausens Trainer Dietmar Fuhrmann als Ersatzspieler auf dem Spielberichtsbogen. Foto: Andreas Lode

„Neun haben gefehlt“

Zwei 50-Jährige stehen im Kader des SV Gessertshausen

Weil die Personaldecke so dünn war, standen beim 4:2-Sieg des SV Gessertshausen beim TSV Haunstetten II mit Elmar Saumweber, 50, und Trainer Dietmar Fuhrmann, der vor ein paar Tagen 57 geworden ist, zwei Oldtimer auf dem Spielberichtsbogen des Süd-Kreisklassisten.

Hallo, Dietmar! Der Altersschnitt des SVG ist am Samstag ganz schön in die Höhe geschossen...

Fuhrmann: Eigentlich möchte ich nicht über diese beiden hoffnungsvollen Nachwuchstalente sprechen (lacht). Wir haben vor Spielbeginn schon selber drüber geflachst. Aber der Elmar hat in den letzten zehn Minuten eine gute Figur gemacht. Ich konnte mir einen Einsatz verkneifen.

Warum war das notwendig?

Fuhrmann: Uns fehlten insgesamt neun Spieler. Alexander Geh, Patrick Däubler, Luca Pachinger, Jens Berg, Florian Pfisterer und Johannes Hafner sind längerfristig verletzt, Jan Rung hatte Schicht, Moritz Kugelmann war gesperrt und unser Torjäger Steffen Schmid hat momentan eine Auszeit genommen.

Dafür ist es aber ordentlich gelaufen?

Fuhrmann: Ja, das 4:2 war eine Klasseleistung. Es haben ja drei aus der Reserve gespielt, die noch nie dabei waren.

Insgesamt gefällt es Euch aber in der Kreisklasse, oder?

Fuhrmann: Die Liga passt. Es macht Spaß. Ärgerlich ist, dass wir schon ein paar Punkte mehr hätten holen können. Aber wenn alle fit sind, können wir da schon bestehen.

Ist am Mittwoch wieder Oldie-Tag?

Fuhrmann: Nein. Da kehren einige Spieler wieder zurück.

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Aufrufe: 02.10.2018, 18:51 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor