2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Strahlender Sieger nach einem packenden Finalsieg: der ASV Neumarkt. Foto: Florian Würthele
Strahlender Sieger nach einem packenden Finalsieg: der ASV Neumarkt. Foto: Florian Würthele

Neumarkt hat es wieder getan

Der Titelverteidiger entscheidet beim Charivari-Cup ein dramatisches Finale für sich. Einem starken Burglengenfeld fehlen zwei Sekunden zum Turniersieg.

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„Das war wohl das dramatischste Finale, das wir je hatten“ - Charivari-Sportchef Armin Wolf brachte es am Ende wohl auf den Punkt. Bei der 13. Auflage des traditionellen Charivari Hallencups in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof entwickelte sich das Endspiel zwischen dem ASV Burglengenfeld und Vorjahressieger ASV Neumarkt nämlich zu einem echten Nervenkrimi. Neumarkt war quasi schon klinisch tot, ehe 1,8 Sekunden vor Ende der Spielzeit der Ausgleich gelang. In der Verlängerung war der Bayernligist dann einfach clever, siegte 6:3 und durfte den dritten Turniersieg nacheinander feiern.

Zum 13. Mal standen sich wieder Lokalmatadoren und höherklassige Vereine gegenüber. Für die Gastgeber des FC Maxhütte-Haidhof (A-Klasse West) reichte es gegen die namhaften Konkurrenten am Ende nur für den siebten Platz, Mitte-Landesligist ASV Burglengenfeld dagegen zeigte seine fußballerische Klasse und musste sich erst im Finale gegen derzeitigen Zweiten der Bayernliga Nord aus Neumarkt geschlagen geben.

„Ich bin absolut zufrieden. Wir haben teilweise hochklassigen technischen Fußball zu sehen bekommen. Alles ist fair abgelaufen und wir hatten wieder mehr als 400 Zuschauer. Mehr kann man sich nicht wünschen“, resümierte Armin Wolf.

Der Gastgeberverein aus der Schwandorfer A-Klasse traf bereits in der Gruppenphase auf hochkarätige Gegner. Schon im ersten Spiel gegen den SSV Jahn Regensburg II setzte es eine deutliche 0:11-Niederlage für Maxhütte-Haidhof und auch in den weiteren Begegnungen gegen den ASV Burglengenfeld (0:7) und den ATSV Pirkensee-Ponholz (1:6) war für den FC nichts zu holen. Für den A-Klassisten bedeutete das das Aus in der Vorrunde. Armin Wolf lobte den Ausrichter des Turniers aber dennoch: „Maxhütte war wie immer perfekt. Die Organisatoren sind ein eingespieltes Team, das geht bis in die Sprecherkabine.“

Der ASV Burglengenfeld dagegen holte sich den Gruppensieg und traf im Halbfinale auf die Ligakonkurrenten des SC Ettmannsdorf. Die Mannschaft von Trainer Matthias Bösl setzte sich dort mit 7:6 nach Elfmeterschießen durch und zog ins Finale ein. Im Endspiel wartete mit dem ASV Neumarkt, der sich als Sieger der Parallelgruppe und mit dem 9:8 gegen den SSV Jahn II die Finalteilnahme sicherte, der Titelverteidiger des Charivari Cups.

Die Bösl-Elf ließ sich von der Bilanz des Bayernligisten aber nicht beeindrucken und erspielte sich nach fünf Minuten sogar eine 2:0-Führung. Neumarkt allerdings drehte nach den beiden Gegentreffern auf und kämpfte sich zum 2:2-Ausgleich heran. Der Landesligist aus Burglengenfeld holte noch einmal zum Gegenschlag aus und erzielte sogar das 3:2, doch Neumarkt schlug zwei Sekunden vor dem Abpfiff zurück und rettete sich mit dem 3:3 in die Verlängerung. In dieser siegten die Mannen von Dominik Hausner schließlich mit 6:3 siegte und sicherten sich somit zum dritten Mal in Folge den Titel beim Charivari Cup.

„Ich glaube, das war das dramatischste Finale, das wir je hatten. Neumarkt hat 1,8 Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich erzielt. Burglengenfeld hat guten Fußball gezeigt und hätte den Sieg ebenso wie Neumarkt verdient“, analysierte Armin Wolf, der im Rahmen der Siegerehrung auch schon die 14. Auflage des traditionellen Turniers verkündete.

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Aufrufe: 011.12.2016, 22:00 Uhr
A. Huber / F. WürtheleAutor