2024-04-30T13:48:59.170Z

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Chef-Trainer Karl Schreitmüller, Dominik Bobinger, René Schröder, Michael Belousow, Blerand Kurtishaj und Astrit Topalaj. hockend von links: Simon Fischer, Maximilian Bär, Fabian Miehlich und Marco Zupur. Foto: Gerd Jung
Chef-Trainer Karl Schreitmüller, Dominik Bobinger, René Schröder, Michael Belousow, Blerand Kurtishaj und Astrit Topalaj. hockend von links: Simon Fischer, Maximilian Bär, Fabian Miehlich und Marco Zupur. Foto: Gerd Jung

Neuer Anlauf mit breitem Kader

TSV Rain stellt seine Neuzugänge vor +++ Die haben zum Teil Erfahrungen in einer Nationalmannschaft und sogar Champions League

Die alte Saison war noch gar nicht vorbei, da hat der TSV Rain schon die Weichen für die Spielrunde 2018/19 gestellt. Die gewonnenen Neuzugänge haben das Training aufgenommen und sollen dabei helfen, dass der neue Anlauf in Richtung Regionalliga gelingt, wie UG-Vorsitzender Alexander Schroder verrät: „Wenn du so knapp den Aufstieg in die Regionalliga Bayern verpasst und tolle Spiele abgeliefert hast, musst du neue Anreize und neue Konkurrenz im Mannschaftskader stellen. Dies geht nur, wenn der Kader in der Breite qualitativ verstärkt wird.“

Vom Kader der abgelaufenen Saison sind nicht mehr viele dabei: Alexander Schneider, Matthias Kühling, Andreas Schuster, Serge Yohoua, Jens Schüler, Muris Avdic und Marco Friedl haben den Verein verlassen. Auch hinter Konstantin Flassak steht laut Schroder ein großes Fragezeichen, da er durch einen Studienplatz zu weit von Rain weg ist und nicht mehr am Training teilnehmen kann. Für die Abgänge Schuster und Yohoua wurde während der Saison kein Ersatz geholt, wie es viele Vereine machen. „Unsere Philosophie ist, dass in Zukunft aus unserer 2. Mannschaft mehr den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft schaffen. Dazu soll auch die Jugendarbeit dazu beitragen“, erklärt Schroder.

Im Training ziehen die Neuzugänge bislang voll mit. Auch in den bisherigen zwei Testspielen gegen die Regionalligamannschaft des FC Ingolstadt (0:1) und gegen die Regionalligamannschaft des FC Pipinsried (3:1) hinterließen alle Spieler einen guten Eindruck.

Mit Dominik Bobinger kehrt ein erfahrener Defensivspieler zurück zum TSV. Er bringt Regionalligaerfahrung vom FC Memmingen und auch vom TSV Rain mit. Auch seine Erfahrung als Spielertrainer bei der Spielvereinigung Altisheim sehe Schroder als Vorteil. Mit Simon Fischer kam ein Offensivspieler vom TSV Aindling, der auch schon in Hollenbach und Pipinsried kickte.

Als Führungsspieler sieht Schroder den Neuzugang René Schröder vom Regionalligisten FC Memmingen. Dieser spielte zuvor mehrere Jahre beim FC Gundelfingen. Maximilian Bär kommt vom Bayernligisten Sonthofen zum TSV. Er trainierte bereits seit September vergangenen Jahres in Rain, da er in Ingolstadt arbeitet und auch dort wohnhaft ist. Seine Ausbildungsjahre hatte er im oberen Juniorenbereich beim FC Memmingen. „Er ist ein Allroundspieler mit sehr guten Fähigkeiten“, sagt Schroder.

Einen sehr guten Eindruck hinterließ auch Blerand Kurtishaj bisher, der vom Kader des Bezirksligateams (erzielte dort acht Tore) in die erste Mannschaft aufrückt. Er spielte im Kosovo höherklassig, unter anderem hatte er dort auch einen Einsatz in einem Champions League Spiel für TrepCa 89 Ciao. Durch gute Verbindungen zum FC Augsburg konnte der TSV Rain auch den 21-jährigen Marco Zupur verpflichten, der für die Regionalliga-Truppe des FCA spielte. Er gilt als großes Talent. Seine Ausbildung führte ihn bereits zum FC Bayern München, wo er im dortigen Internat wohnte und in der U16, U17 und U19 spielte. Zudem lief er für die deutsche Nationalelf dreimal in der U15 und zweimal in der U16 auf.

Durch persönliche gute Verbindungen zur JFG Neuburg kommt von der dortigen U19 Landesligamannschaft der 19-jährige Astrit Topalaj zum TSV. Man traut ihm dort, bei einer weiteren positiven Entwicklung, Bayernliga zu. Vom SV Manching wechselt der 19-jährige Michael Belousow zum TSV. Auch er spielte zuvor in der JFG Neuburg. Vom TSV Nördlingen wechselt das 21-jährige Talent Fabian Miehlich in die Tillystadt. Im Ries spielte er schon unter Schreitmüller, als dieser das Bayernliga-Team der Junioren trainierte.

Schroder erwartet eine schwere Saison: „Ich schätzte die Mannschaften der Bayernliga Süd stärker ein als im abgelaufenen Spieljahr. Es werden sicher mehr Teams um den Aufstieg in die Regionalliga spielen als im vergangenen Spieljahr, zum Beispiel Vilzing, Schwaben Augsburg, Regensburg II, Türkgücü-Ataspor München oder Pullach und auch Absteiger FC Unterföhring. Auch den TSV Nördlingen zähle ich zur Spitzengruppe.“

Das Auftaktspiel führt den TSV Rain 14. Juli zum stark aufrüstenden SV Vilzing. Am darauffolgenden Mittwoch, 18. Juli, kommt es dann schon zum Derby gegen den TSV Nördlingen im Georg Weber-Stadion.

Testspiel: Am Sonntag, 1. Juli, bestreitet der TSV Rain ein Testspiel beim SV Seligenporten. Beginn ist um 14 Uhr.
Aufrufe: 027.6.2018, 07:34 Uhr
Donauwörther Zeitung / pm, sutAutor