2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wie eine große Familie: Die neue Jugendabteilung von Blau-Gelb Wiesbaden. Archivfoto: rscp
Wie eine große Familie: Die neue Jugendabteilung von Blau-Gelb Wiesbaden. Archivfoto: rscp

Neue Jugendabteilung aus Boden gestampft

Blau-Gelb-Trainerin Sonja Hölzel freut sich auf Teilnahme an Mini-WM

Wiesbaden. Nur so kann Jugendarbeit dauerhaft florieren: Unter Einbindung und steter Mithilfe der Eltern. Beim SV Blau-Gelb ist das der Fall. Nach Jahren der Flaute im Nachwuchsbereich des Fußball-B-Liga-Vereins stellt sich das große Frühlingserwachen ein. 54 Mädchen und Jungen tummeln sich derzeit in mehreren Mannschaften. Angefangen bei den Kleinsten im Alter von drei Jahren.

Triebfeder des Neuaufbaus

„Der Spaßfaktor steht im Vordergrund“, sagt Sonja Hölzel, die zur Triebfeder der Renaissance gworden ist. Mit Freude blickt die 47-Jährige, die ihr Trainer-Engagement als „Urlaub vom Alltag“ definiert, der Wiesbadener Mini-Weltmeisterschaft für F-Jugendteams entgegen: „Wir sind zum ersten Mal dabei und froh, dass wir gemeinsam mit unserem Nachbarn Schwarz-Weiß auch die Ausrichtung übernehmen dürfen.“ Nach 2012 steigt die zweite Auflage des von dieser Zeitung geförderten Events mit 40 Mannschaften am 24. Mai auf dem neuen Kunstrasenfeld der Rheinhöhen-Anlage am 2. Ring.

Auch Geschwister-Kinder werden eingebunden

Der SV Blau-Gelb wird mit der von Jürgen Dohleschal und Herbert Koch betreuten Formation am Start sein. Bemerkenswert: Koch engagiert sich in seiner Eigenschaft als Opa. Auch die übrigen Teams sind in guten Händen. Die Kids des Jahrgangs 2008 werden von Martin Fraund und Guido Drossel trainiert, die des Jahrgangs 2007 von Ingol Kropf und Thomas Würth. Sonja Hölzel bringt sich als Springerin ein und entwickelt gemeinsam mit ihrem Mann Peter, der das Amt des Jugendleiters bekleidet, neue Ideen.
So können sich inzwischen auch die Geschwister der Blau-Gelb-Steppkes freitags ab 17 Uhr nach Herzenslust austoben. „Das schaut aus wie eine große Krabbelgruppe und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Jüngsten sind erst zweieinhalb Jahre. Da zählt nur, dass ein bisschen gegen den Ball treten können“, erläutert Sonja Hölzel. Die ohnehin schon funktionierende Verzahnung zwischen Familie und Verein wird auf diesem Weg zusätzlich gefestigt.

Nächste Saison in drei Altersstufen am Start

Somit trägt die im Sommer 2013 wieder aufgenommene Nachwuchsarbeit bereits so reichlich Früchte, dass im Spieljahr 2014/15 Mannschaften in den Altersstufen E-, F- und G-Jugend vorhanden sein werden. Sonja Hölzel und ihr Eltern-Trainerteam werden alles versuchen, die Begeisterung dauerhaft beizubehalten.

Aufrufe: 011.4.2014, 18:00 Uhr
Stephan NeumannAutor