Neubiberg-Coach Burhenne: "Hier wächst was zusammen"

Erst mal durchatmen und den schönen Sieg verdauen.

Es geht schon. Ich musste ganz rechts auflaufen, weil die Personalsituation etwas angespannt war.

Woran lag das?

Wir haben einige Erkrankte und Wiesn-Opfer (lacht). Dazu habe ich heute auch unsere zweite Mannschaft personell verstärkt. Und in der Ersten spielt ohnehin nur, wer auch unter der Woche trainiert.

Sie haben als junger Trainer bereits Erfahrung als Trainer in Aying in der Bezirksliga gesammelt. Wie entstand der Kontakt nach Neubiberg?

Über Bekannte im Verein und meinen Kumpel Heiko Baumgärtner, der hier auch viele Kontakte pflegt

Haben Sie sich schon eingelebt?

Bestens. Der Verein hat es mir leicht gemacht. Ein toller Stab an Betreuern und Trainern arbeitet hier, eine sehr gute Vorstandschaft und der Teamspirit passt. Hier kann man auf Sicht wieder etwas bewegen. Es ist ein spannendes Fußballprojekt hier in Neubiberg.

Wo soll die sportliche Reise hingehen? Wie sehen die Ziele aus?

Geiler Fußball ist das Ziel. Dann kommen andere Sachen von alleine nach.

Ist der Aufstieg fest angepeilt?

Das Wort haben Sie in den Mund genommen. Wir denken von Spiel zu Spiel. Wir wollen aber nicht nur in der Liga gewinnen. Selbst im Totopokal rechnen wir uns in der nächsten Runde Anfang Oktober etwas aus. Selbst wenn der Gegner SC Kirchheim aus der Bezirksliga kommt.

Ist ein längeres Verweilen beim TSV für Sie Thema?

Warum nicht? Hier wächst etwas zusammen. Das ist zu spüren. Die Jungs pflegen eine tolle Kameradschaft und ziehen voll mit. Ich freue mich über die Aufgabe hier.

Das Gespräch führte Harald Hettich.