Die Alemannia spielte vor allem in der ersten Halbzeit stark auf, verpasste es jedoch, mehr als ein Tor durch Svenja Streller aus den hochkarätigen Chancen zu erzielen. Doch auch die Kölnerinnen spielten sich die ein oder andere gute Chance heraus. Aachen kassierte in der zweiten Halbzeit das 1:1 durch Jennifer Küppers, somit ging das Spiel in die Verlängerung. Als nach weiteren 30. Minuten kein Sieger gefunden war, kam es „etwas unglücklich“, wie Aachens Trainer Dietmar Bozek sagte, zum Elfmeterschießen. Dort verschossen dann drei der fünf angetretenen Aachener Schützinnen.„Elfmeterschießen sind immer wie eine Glückslotterie, leider haben drei unserer Mädels Nerven gezeigt“, bedauerte Bozek.
Der Alemannia-Coach, der den Regionalligisten auch in der kommenden Saison betreuen wird, zog trotz des verlorenen Endspiels ein positives Fazit der Saison. „Nach der verkorksten Hinrunde muss ich meinen Mädels ein Riesenkompliment für die starke zweite Saisonhälfte machen. Das lag besonders an der guten Stimmung im Team, die sich in der Rückrunde ausbreitete, so dass die Aufholjagd und der Klassenerhalt gelangen.“
Alem. Aachen: Salman - Schmitt, Keusgen, Völpel, Erkens - Jendrzejko, Kirchner, Breuer (72. Barto-schek), Eisenbach - Streller, Akagi
Ihre jüngeren Kolleginnen vom Tivoli siegten: Die Aachener U 16, in der B-Juniorinnen-Mittelrheinliga beheimatet, gewann das Finale um den FVM-Pokal der C-Juniorinnen mit einem 5:1-Sieg über Mittelrheinligist Rot-Weiß Merl.