2024-05-16T14:13:28.083Z

Allgemeines
Patrick Biermann
Patrick Biermann – Foto: Bernd Seyme

Nach der Papstwahl schnell zum Training

Unser Kapitän: Patrick Biermann vom Osnabrücker SC im Interview

Patrick Biermann war mit dem Osnabrücker SC auf dem besten Weg zum Aufstieg - bis die Corona-Krise den Spitzenreiter der Kreisliga Stadt ausbremste. Im Interview erzählt der OSC-Kapitän aber trotzdem die ein oder andere lustige Anekdote.

1) Die Mannschaft hat mich zum Kapitän gewählt, weil…

Ich nehme an, weil ich es immer schaffe, die passende Einstellung zu jedem Spiel zu finden und somit immer mit 100 Prozent vorangehe. Aufgrund meiner fußballerischen Fähigkeiten wäre ich es bestimmt nicht geworden!

2) Das beste Erlebnis meiner Karriere:

Das sollte eigentlich im Sommer folgen und der Aufstieg mit dem OSC in die Bezirksliga sein.

2) Der lustigste Moment meiner Karriere:

Wir haben in meiner Heimat einen legendären Schiedsrichter gehobenen Alters, der hat mal ein Spiel unterbrochen, weil er sich gerne das Flugzeug ansehen wollte, was über dem Feld hergeflogen ist. Nach 30 Sekunden etwa hat er dann wieder angepfiffen. Ihn kennt dort jeder im Kreis und er ist auch der einzige, der solche Sachen regelmäßig macht. Aber bei Ihm können echt alle mitlachen, der Mann ist eine richtige Kreisligalegende!

3) Meine Mannschaft zeichnet aus, dass…

wir einen starken Zusammenhalt haben, wir einfach auch in der Breite qualitativ gut besetzt sind und wir immer an unsere Stärken glauben. Und wenn wir es abrufen, wird es für viele Mannschaften schwer gegen uns.

4) Der witzigste und der ertragreichste Eintrag in unserem Strafenkatalog:

Das ist schwierig, spontan fällt mir da nur ein Spieler ein, der zwar die richtige Sporttasche zuhause hat, aber immer mit einer anderen zum Spiel kommt und somit regelmäßig in die Kasse zahlt. Das macht er, soweit ich weiß, schon seit Jahren, aber ich glaube so langsam hat er es gelernt.

5) Die kurioseste Trainingsausrede, die bisher fiel (darf anonymisiert werden):

Naja, ich bekomme als Spieler ja nicht alle mit, weil Sie alle an den Trainer gehen, allerdings erinnere ich mich noch an eine Ausrede eines früheren Mannschaftskameraden, die sich bei mir eingebrannt hat. Er kam etwa eine Stunde zu spät zum Training und sagte, er hätte unbedingt noch die Papstwahl zu Ende gucken wollen…

6) So beschäftige ich mich während der Corona-Krise:

Ich versuche möglichst an meiner Bachelorarbeit weiter zu arbeiten und kann meinen Nebenjob auch in Corona-Zeiten noch weiter ausüben. Plus Familie kommt bei mir also keine Langeweile auf.

7) Was ich meiner Mannschaft noch mitteilen möchte:

Jungs, egal wie diese Saison ausgeht, wir haben bisher eine geile Runde gespielt und wenn wir dieses Jahr unser Ziel nicht erreichen, dann werde ich nächstes Jahr wieder alles für euch geben!

Aufrufe: 019.5.2020, 10:00 Uhr
FuPa Weser-EmsAutor