Mühsames 2:1 über Abstiegskandidaten

Der Klassenerhalt war für die Truppe von Co-Trainer Ron Stam nach dem Sieg gegen den Heeßeler SV geschafft, der Druck war weg. Das war dem Spiel der Gastgeber zunächst auch anzumerken. Dennoch hatten Jannes Wulff und Jonas Austermann die Führung auf den Fuß (2./7.). Ein Ballverlust von Justin Ruge leitete den ersten Konter der Gäste ein. Doch Abdul Alashtar traf nur den Pfosten (8.). „Wir haben uns im Aufbauspiel schwer getan, es zu oft mit langen Bällen versucht“, so Ron Stam, der in der 25. Minute das 0:1 mit ansehen musste. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld verschätzte sich Dorian Meibohm und Yusupha Jammeh schloss überlegt per Kopf ab.

Posilek trifft nur den Pfosten

Die Gastgeber hatten danach Pech, dass Robert Posilek nur den Pfosten traf (30.). Dabei hatte der Stürmer den BSC-Torhüter Matti Riedel bereits ausgespielt. Besser machte es Rico Stahl, der nach einem Zuspiel von Kapitän Jannes Wulff zunächst einen Verteidiger aussteigen ließ und überlegte zum 1:1 ins lange Eck einschob (31.). Die mögliche Führung ließen die Gäste durch Jammeh liegen, der die Latte des JFV-Gehäuses traf (33.).

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Nach einem Eckball von Austermann erzielte Wulff die folgerichtige 2:1-Führung (53.).

„Wir hatten mehr Ballbesitz, leider fehlten die zwingenden Abschlüsse“, so Stam, der sich über eine vergebene Großchance von Martin Sattler ärgerte. „Den Ball muss ich einfach rein machen“, so der JFV-Spieler selbstkritisch über seinen letztlich folgenlosen Fehlschuss aus Nahdistanz (83.).

„Wir haben zwei unnötige Tore kassiert und nur dem Ball hinterher geschaut. Im Angriffsdrittel fehlte es bei uns an der nötigen Durchschlagskraft“, resümierte Acostas Trainer Carlos Tavares.

JFV A/O/Heeslingen: Timo Haepp – Bennet Lahde (59. Jannes Heins), Calvin Blicharski, Justin-Noél Ruge (68. Dominik Stam), Auron Pércani, Robert Posilek (73. Christo Stergioulas), Rico-Leon Stahl, Jannes Wulff, Jonas Austermann, Martin Sattler, Dorian Meibohm

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung