Mohammadi-Hattrick samt Fallrückzieher

TSG Planig – TuS Waldböckelheim 1:2 (1:1). – „Wenn man Tabellenführer ist, dann gewinnt man eben solche Spiele“, fasst Planigs Abteilungsleiter Mirco Lauermann das Spielgeschehen zusammen. So sei die Gästeführung durch einen Freistoß entstanden, der durch den Sechzehnmeterraum an Freund und Feind vorbei flog – aber im Tor landete. Torschütze war Michael Schlick (28.). Noch vor der Pause gelang den Hausherren der Ausgleich per Elfmeter durch David Balzer (33.). „Im zweiten Abschnitt haben wir zwar dann gedrückt – aber der TuS hat eben einen Simon Schmidt“, kommentiert Lauermann den Siegtreffer des Waldböckelheimer Spielertrainers (52.).

SG Nordpfalz – VfL Sponheim 1:3 (1:1). – In einer offenen Partie, wie SG-Abteilungsleiter Mario Jost betont, mussten die Hausherren einen frühen Rückstand durch Max Engelmann verkraften (5.). Nach einer knappen halben Stunde gelang Björn Gillmann der Ausgleich für die Nordpfälzer. „Aber Sponheim macht, wie schon im Hinspiel, aus wenigen Chancen gegen uns immer einiges“, ärgert sich Jost über die gute Chancenverwertung der Gäste. Kurz nach der Pause war es erneut Engelmann (48.) und kurz vor dem Abpfiff Cihat Yakut (87.), die den Gästen einen Auswärts-Dreier sicherten.

TuS Monzingen – TuS Gutenberg 2:4 (1:0). – „Großes Kompliment an Gutenberg. Die haben verdient gewonnen und es heute sehr clever angestellt“, lobt Monzingens Abteilungsleiter Jörg Bedies die Gäste. Allerdings habe man selbst die wohl schlechteste Saisonleistung abgeliefert. Die Führung für die Gastgeber durch Dorian Glaser (14.) hielt fast eine Stunde. Doch binnen fünf Minuten drehte der Aufsteiger die Partie. Rene Dupont glich per Elfmeter aus (57.), Omid Mohammadi brachte die Gäste durch einen Doppelschlag – ein Treffer per sehenswertem Fallrückzieher – in Front (61., 62.). Dem Anschlusstreffer durch Christoph Alt (91.) in der Nachspielzeit setzte erneut Mohammadi den 4:2 Endstand drauf (93.).

FSV Rehborn – SV Medard 3:0 (2:0). – Überraschend deutlich setzten sich die abstiegsbedrohten Hausherren im Derby durch. „Wir waren von Beginn an heiß und haben klar gezeigt, dass wir gewinnen wollen“, freut sich FSV-Trainer Bernd Dilfer über den Erfolg. Benny Hill (10.), Timo Scheid (32.) und Niklas Münch machten den Rehborner Sieg perfekt. „Gerade mit Blick auf die anderen Ergebnisse war das heute wichtig. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt“, so Dilfer weiter.

VfL Simmertal – SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II 6:0 (3:0). – Bereits nach einer halben Stunde war die Partie entschieden. Ein Marcel-Müller-Doppelpack (10., 15.) und ein Treffer von Ricardo Ridder (30.) sorgten für eine beruhigende 3:0-Pausenführung für den VfL. „Die erste Halbzeit war okay, die zweite eher zerfahren“, analysiert Simmertals Trainer Kay Warkus. Trotzdem gelangen seiner Elf drei weitere Treffer. Samy Zaidan (70.), Ridder zum Zweiten (80.) und mit dem Schlusspfiff Tim Hein (90.) machten das halbe Dutzend voll. „Zum Schluss waren die Gäste aber auch platt“, meint Warkus.

FSV Bretzenheim – SG Fürfeld/Neu-Bamberg 1:11 (0:7). – Mit einem Kantersieg beim Schlusslicht aus Bretzenheim verschaffen sich die Kombinierten aus Fürfeld und Neu-Bamberg Luft im Abstiegskampf. „Trotzdem muss man dem FSV großen Respekt zollen. Die haben bis zum Schluss immer weiter gemacht“, lobt SG-Trainer Günter Nessel den Kontrahenten. Die Torschützen: 0:1, 0:2, 0:3 Niclas Lerch (12., 27., 30.), 0:4 Junior Mahalacane (32.), 0:5, 0:10 Alan Zimmermann (34., 72.), 0:6, 0:7, 0:8 Stephan Klein (41., 45., 58.), 0:9 Marco Schulz (71.), 1:11 Maximilian Zahn (81.).

VfL Rüdesheim – SG Disibodenberg 1:1 (1:0). – „Disibodenberg hat vom Anpfiff weg ein wahres Feuerwerk abgebrannt“, erklärt VfL-Abteilungsleiter Werner Ehle. Das hätte seine Elf aber gut in den Griff bekommen und fast keine zwingende Chance zugelassen. Ein Flugkopfball durch Patrick Rusch brachte die Hausherren dann sogar in Führung (38.). „Das war nicht unverdient“, fügt Ehle hinzu. Trotz klarer Chancen hätten die Gäste heute wahrscheinlich kein Tor mehr gemacht. „Aber der Schiedsrichter gab leider noch einen unberechtigten Elfmeter“, ärgert sich der VfL-Verantwortliche. Christoph Wagner ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum 1:1 Endstand (80.).