Mit Wandl als Chef: SG "Hochranna" stellt sich breiter auf

"Uns war es wichtig, die Arbeit und die Konzeption, die Marco in der Wintervorbereitung begonnen hat, weiterzuführen und auszubauen. Deshalb haben wir auch das Funktionsteam rund um die Mannschaft erweitert. Marco und Meiko haben die gleiche Denkweise und sind sehr akribisch in Ihrer Tätigkeit", freut sich SG-Abteilungsleiter Martin Knödlseder über die neue Zusammensetzung des sportlichen Bereiches. Eine wichtige Rolle wird hier auch B-Lizenz-Inhaber Stefan "If" Windpassinger als "Co" einnehmen, der bereits wertvolle Erfahrung im Nachwuchsbereich sammeln konnte.

Alex Kasberger bleibt Trainer der Zweiten

Und auch die zweite Mannschaft, die in der A-Klasse Waldkirchen antritt, wird weiterhin in besten Händen sein, wie Martin Knödlseder verdeutlicht. Der frühere "Ranna"-Bezirksliga-Torwart Alex Kasberger wird die Zweitvertretung auch in der neuen Saison anweisen. "Alex macht einen super Job und wird in beiden Vereinen hochgeschätzt. Er ist als ehemaliger Torwart auch für die Trainingsinhalte unserer Tormänner verantwortlich."

Den vorherigen, positiven Nachrichten zufolge hat man also mit der Bildung einer Spielgemeinschaft alles richtig gemacht in Hochwinkl bzw. Wildenranna. Dass dieser Zusammenschluss ein Glücksfall für beide Vereine war, betont auch Knödlseder, der gemeinsam mit dem "ruhenden Pol" Marco Sexlinger die Verantwortung trägt. Die beiden einstigen Rivalen sind inzwischen zu einem verschworenen Haufen geworden, weshalb Martin Knödlseder ob der Zukunft nicht bange ist.

Wandl: "Es ist Potenzial vorhanden"

"Ziel ist es, uns sportlich weiterzuentwickeln. Wir können und wir wollen auch nicht sportlichen Erfolg kaufen, sondern setzen auf unseren bestehenden Kader und wollen durch unsere gute Jugendarbeit Spieler an die Seniorenmannschaft heranführen und einbauen. Wir wollen weiterhin drei Mannschaften ins Rennen schicken", berichtet der 42-jährige ehemalige Hochwinkler Torjäger.

Ein Weg, von dem auch Meiko Wandl überzeugt ist. Sein Engagement bei der SG Hochwinkl/Wildenranna läuft für ihn unter dem Motto "Back to the roots". Nach 21 Jahren kehrt zu dem Verein zurück, den er als B-Jugendlicher verlassen hat. Doch nicht nur die emotionale Schiene hat bei seiner Entscheidung eine gewichtige Rolle gespielt - sondern freilich auch die sportliche. "Es ist durchaus Potenzial vorhanden, daher ist es das Ziel, die SG sportlich zu stabilisieren und im vorderen Drittel der Kreisklasse zu etablieren."

"...das hat mir imponiert"

Auch vom neuen Trainerteam und der Spartenleitung ist der 37-Jährige, dessen Ende bei Vornbach bereits seit längerer Zeit feststeht, überzeugt. "Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht. Das hat mir enorm imponiert, daher war es für mich selbstverständlich, dem Verein etwas zurück zu geben."