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Matthias von der Weth stand mit dem VfL Halle 96 im Jahr 2015 im Landespokal-Finale.
Matthias von der Weth stand mit dem VfL Halle 96 im Jahr 2015 im Landespokal-Finale. – Foto: Michael Kölbel

Meine Top-Elf: von der Weth präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines einstigen Regionalliga-Spielers aus? Wir haben Matthias von der Weth befragt.

Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, die nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Matthias von der Weth, einst in der Regional- und Oberliga aktiv (Zum FuPa-Profil: hier klicken), präsentiert seine Top-11:

In jungen Jahren schnupperte der offensive Mittelfeldspieler bereits beim 1. FC Magdeburg in die Regionalliga rein. Danach folgte der Wechsel zu Borussia Mönchengladbach, wo von der Weth in der U23 zum Einsatz kam. Mit der Zwischenstation BSG Chemie Leipzig landete der Spieler 2013 beim Oberligisten VfL Halle 96. Dort beendete von der Weth 2017 seine aktive Karriere. Die persönliche Top-11:

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Tor:

Christian Bienko: "In meinen Augen damals einer der besten Oberligatorhüter. Auf der Linie mit super Reflexen und auch mit dem Ball am Fuß konnte er einiges anfangen. Auch menschlich ein super Typ, mit dem ich mich auch außerhalb des Platzes richtig gut verstanden habe."

Abwehr:

Tom Renner: "Tom ist die Ruhe in Person und man kann sich immer auf ihn verlassen. Egal wie viel er um die Ohren hatte, er hat immer alles für das Team oder auch für einen persönlich getan und war für viele Spieler immer ein Ansprechpartner. Er ist ein Stabilisator in der Abwehr, der mit gutem Stellungs- und Passspiel der Mannschaft hilft und hin und wieder sogar mal das Tor trifft."

Oliver Stang: "Wir haben damals ein Jahr in Mönchengladbach zusammengespielt und er war für mich als neuer Spieler sofort da. Mit seiner Statur und seiner Schnelligkeit ein richtig guter Verteidiger, gegen den man nie gern gespielt hat und froh war, ihn in seinem Team zu haben. Auf und neben dem Platz haben wir so einiges erlebt, worüber man jetzt noch viel reden und auch lachen kann."

Tony Jantschke: "Trotz seines Erfolgs ein ganz bodenständiger Typ, der genau weiß, welche Stärken sein Spiel auszeichnen. Tony hat damals als U19-Spieler bei uns in der U23 gespielt und ist damals schon nie einem Zweikampf aus dem Weg gegangen. Es ist schön zu sehen, dass er ein gestandener Bundesligaspieler und mittlerweile der "Fußballgott" im Borussia-Park ist."

Mittelfeld:

Tobias Friebertshäuser: "Der Schlüsselspieler in meiner Top-Elf, mit einer zentralen Rolle seit 20 Jahren. Denn nicht nur ein richtig guter Kicker, sondern auch ein richtig feiner Kerl und mein bester Kumpel. Egal ob früher im Mittelfeld oder später in der Abwehr, Friebe spielt einen richtig guten Ball, hat ein super Kopfballspiel und ist im Zweikampf eine Maschine und hat mir so auf und auch neben dem Platz den Rücken freigehalten. Jetzt als Trainer macht er es tatsächlich viel besser als früher im Internat beim Fußball-Manager."

Erik Bader: "Bei unserer ersten Begegnung bei Chemie Leipzig war er nur der "braungebrannte Lackaffe" für mich, mittlerweile aber ein richtig guter Freund. Ball am Fuß, kurze Drehung und ab geht der Diagonalball. Selten habe ich einen Spieler gesehen, der die Bälle so gern spielt und sogar oftmals an den Mann bringt. Im Spiel scheut er sich nicht vor ekligen Zweikämpfen und haut sich rein, bis die Waden wieder krampfen."

Martin Wehlert: "Sportlich und menschlich absolut top und ich hatte das Glück, gemeinsam mit ihm beim VfL zu spielen. In jedem Spiel und Training immer mit 100% Einsatz und ein Teamspieler. Mit Spielintelligenz, enormer Laufleistung, robuster Zweikampfführung und feiner Technik bringt Marta alles mit, um seiner Mannschaft zu helfen und als Leader voranzugehen."

Alexander Bury: "Ein richtig guter Kicker, der mit dem Ball am Fuß auch mal über das halbe Feld marschiert. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Technik und seinem Zweikampfverhalten bereitet er seinen Gegenspielern große Probleme und kann durch Eins-Eins-Situationen auch Spiele entscheiden."

Angriff:

Stephan Schammer: "Dienst nach Vorschrift. Egal ob Außenverteidiger, Mittelfeld oder Außenstürmer, Schammi macht immer das, was man von ihm erwartet und liefert zu 100 Prozent. Unermüdlich bearbeitet er offensiv und defensiv seine Seite und die Gegenspieler. Mit unglaublichem Willen hat Schammi etliche Tore gemacht, vorbereitet und Elfmeter rausgeholt. Nicht nur die gleichen Gewichte beim Krafttraining verbinden uns, Schammi ist eine Mogelpackung, sondern auch heute noch eine sehr gute Freundschaft."

Christopher Kullmann: "Mit Kulle habe ich auch in der Jugend bereits zusammengespielt und im Internat gewohnt. Ein richtig guter Stürmer, der in seinem Fußballerleben gut was erlebt hat und sogar in Dortmund Bundesliga gespielt hat. Ohne Rücksicht auf Verluste, mit hoher Geschwindigkeit und klasse Technik hat Kulle so einige Tore erzielt."

Dennis Dowidat: "Einer der besten Fußballer, mit denen ich zusammengespielt habe. Dennis hat eine super Spielübersicht und eine überragende Technik und kann mit seinem linken Fuß Pässe spielen, die so manche Abwehrreihen aushebeln. Er kann Spiele gestalten und seine Mitspieler optimal in Szene setzen. Leider hatte er immer wieder großes Verletzungspech, sonst hätte man ihn sicherlich einige Ligen höher gesehen."


Trainer:

Lars Holtmann: "Beim VfL hat Lars super Arbeit gemacht. Aus wenig Möglichkeiten hat er das Maximale rausgeholt und immer versucht, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen, ohne dabei den zwischenmenschlichen Faktor im Team zu vernachlässigen. Er war ein Mann der klaren Worte und hat das gesagt, was er gedacht hat und von einem verlangt. Er hat in jedem Training gezielt Reize gesetzt, coole Übungen genutzt und die Spieler gefordert. Auch der Spaß kam dabei nie zu kurz."

Aufrufe: 016.4.2020, 07:57 Uhr
Robert KeglerAutor