"Dass alle Spieler aus meiner Zeit in Hankofen sind, liegt einfach am höheren Niveau dort. In ein paar Jahren wären einige meiner aktuellen Spieler in Landau definitiv in meiner Top-Elf. Denn wir haben ein paar richtig gute und talentierte Kicker in unserer Mannschaft. Die Entwicklung, die die Spieler in den letzten Jahren genommen haben, ist phänomenal."
Tor:
Max Putz (DJK Vilzing): "Ich habe mit Max in der A-Jugend in Landau und später dann in Hankofen viele Jahre zusammenspielen dürfen und viele Erfolge feiern können. In meinen Augen hatte er das Talent Profi zu werden, aber die Halbe Bier nach dem Spiel (oder auch mal vor dem Spiel) und mit Freunden auf dem Platz zu stehen war ihm lieber. Einer der besten Keeper in der Region und ich wünsche ihm, sich bald in der Regionalliga beweisen zu können."
Abwehr:
Lukas Reif (vereinslos, zuletzt SpVgg Hankofen-Hailing): "Mit Luk hab ich auch einige Jahre in Landau und dann in Hankofen gespielt, davon viele Spiele zusammen auf derselben Außenbahn und viele Highlights erlebt. Neben dem Platz ein super netter Kerl und Freund, auf dem Platz waren weder die Gegenspieler noch die eigenen Spieler vor ihm sicher - da hat das Hirn ausgeschaltet. Privat mit einer Brasilianerin liiert, was aber zu keiner brasilianischen Spielweise führte. Absolutes Mentalitätsmonster und er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt."
Benjamin Schiller (SV Deggenau): "Gute Spieleröffnung und gutes Coaching seiner Vorderleute, ist trotz seiner Körpergröße technisch besser als mit dem Kopf. Im Training ein willkommener Gegner, weil er zu langsam für mich war ;-) Auf und neben dem Platz ein super Typ."
Hasan Aytac (FSV Landau): "Mit Hasan spielte ich in der Jugend in Landau, dann kurz in Hankofen und jetzt wieder in Landau zusammen. Er hatte letztes Jahr großen Anteil an unserem Aufstieg. Führt unsere jungen Spieler mit seiner Erfahrung und kann die ganze Defensive organisieren. Mehr Bayer als Türke!"
Mittelfeld:
Johannes Sammer (SpVgg GW Deggendorf): "Als Innenverteidiger in Hankofen einer der besten Techniker, die wir hatten. Gute Spielübersicht und eine brutale Ruhe am Ball. Er hatte immer einen lockeren Spruch drauf und wenn wir weggegangen sind war‘s sehr lustig und vor Sonnenaufgang ging es nie heim. Schlug im Training gern ein paar "Englische" (scharfe Flanken mit Unterschnitt) und verzockte auf den teilweise langen Auswärtsfahren gefühlt sein ganzes Gehalt mit "todsicheren" Sportwetten (tippte auf alles - von der Bundesliga bis zur 4. Liga in Kasachstan)."
Tobias Beck (SpVgg Hankofen-Hailing): "Becki ist ein richtig geiler Sechser, der alles hat was man auf dieser Position braucht. Wurde mit 18 schon Stammspieler in der Bayernliga, blieb aber immer am Boden und hat weiter an sich gearbeitet. Obwohl er um einiges jünger ist, sind wir uns charakterlich sehr ähnlich und nach wie vor eng befreundet."
Jan Bermann (FSV Landau): "Überragende Diagos, sehr gute Spielübersicht und menschlich ein absolutes Vorbild. Ihn als Trainerkollegen zu haben ist ein Glücksfall für mich, vor allem weil er mich oft runterbringt wenn ich wieder mal auf 180 bin. Da die Intensität seiner Trainingseinheiten mittlerweile auf sein fortgeschrittenes Alter abgestimmt und daher etwas lockerer ist, kommen bei ihm auch immer mehr Spieler ins Training als wenn ich die Trainingswoche plane. Wir ergänzen uns einfach wirklich sehr gut."
Stefan Alschinger (SV Neufraunhofen): "Brutales Tempo und starker linker Fuß. Großer Fan von Peter Gallmaiers Trainingseinheiten, die Alschi gerne bereits während den Übungen mit ihm "analysiert" hat - oder alternativ zum Duschen geschickt wurde. Standard-Spruch von Alschi, auch wenn wir 0:3 hinten waren: 'De san so schlecht'."
Zur Person:
Matthias Reichl verbrachte seine gesamte Jugendzeit bei seinem Heimatverein FSV Landau, ehe er seine erste Station im Seniorenbereich dann beim FC Wallersdorf antrat. Beim damaligen Bezirksoberligisten schlug der Außenangreifer mit elf Treffern voll ein und wechselte nach dem Abstieg zum benachbarten Ligarivalen SpVgg Hankofen-Hailing. Auch bei den "Dorfbuam" avancierte er auf Anhieb zum Leistungsträger und hatte in der Saison 2009/10 mit 17 Treffern entscheidenden Anteil an der BOL-Meisterschaft.
Auch in der folgenden Zeit zählte Reichl stets zum Stammpersonal und machte mit der SpVgg den Weg bis in die Bayernliga mit. Nach drei Jahren in Bayerns höchster Spielklasse kehrte der B-Lizenz-Inhaber 2015 gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Jan Bermann als Spielertrainer zum FSV Landau zurück und führte den Klub auf Anhieb zur Kreisklassen-Meisterschaft. 2019 folgte dann der Titel in der Kreisliga und damit der Aufstieg in die Bezirksliga, wo die Bergstädter derzeit auf Rang sieben liegen.