Torwart:
Fabian Wiesmaier (aktuell: FC Sturm Hauzenberg): "Auf den ersten Blick etwas verwunderlich, doch Schalding-Insider wissen, wieso er zu Recht im Tor steht. Beim Handball-Kopfball stand das Gewinnerteam schon vorher fest, je nachdem welches Tor die Katze aus Sonnen hütete. Glänzte mit unfassbaren Paraden und Reflexen. Manuel Neuers "Best-of-Videoszenen" im CL-Spiel gegen Porto (im S04-Trikot seinerzeit) sind eine Lachnummer dagegen."
Abwehr:
Benedikt Buchinger (1. FC Passau): "Vom Außenbahn-Spezialisten zu einem der besten Innenverteidiger der Region mutiert. Abgeklärter und souveräner geht es kaum. Nach seiner schweren Knie-Verletzung dauerte es einige Zeit, um wieder auf Topniveau zu kommen, aber mein persönlicher Eindruck: Er ist stärker als zuvor. Spezialdisziplinen: mit dem Ball ins Aus laufen und Einwürfe. In der Rolle der rechten Hand von Pep Himpsl fühlt er sich sicher sehr wohl."
Sebastian Escherisch (Karriereende): "Hat das Pech 1860-Fan zu sein. Als ich mit frischen 18 Jahren das erste Mal in der ersten Mannschaft trainieren durfte und mich Mario Tanzer beim Team vorstellte, entgegnete Esche mit einem lockeren „Sind uns jetzt die Hütchen ausgegangen?“ Harte Escherisch-Schule eben. Lernte mir später das Grätschen. Aufgrund seinem legendären Übersteiger von außen nach innen, bei dem er sämtliche Jungprofis in den Fangzaun schickte, absolut verdient in meiner Top11. Bis heute mein Mentor."
Phillip Zacher (SV Deggenau): "Gerüchten zufolge Erfinder der legendären Cowboy-Schorle. Durfte sie als Zimmerkollege im Belek-Trainingslager das erste Mal probieren. Einer der angenehmsten Menschen, die ich bisher kennengelernt habe. Spielte bis ins hohe Alter auf absolutem Topniveau und machte wohl in seiner gesamten Karriere nicht einen einzigen Fehler. Fieselte die Jungprofis komplett ab."
Zur Person:
Patrick Rott begann seine Laufbahn bei seinem Heimatverein SV Untergriesbach. Im Jugendbereich zog es ihn über den FC Sturm Hauzenberg, SV Wacker Burghausen, SpVgg GW Deggendorf, SV Kropfmühl zur JFG Unterer Donauwald (A-Jugend), wo er seine Mannschaft mit 21 Buden zur Kreisliga-Meisterschaft schoss. Auch in der darauffolgenden Saison 2012/13 machte er mit 21 Toren (18 Spielen) und parallel in der 1. Mannschaft des TSV-DJK Oberdiendorf mit sechs Toren (in sieben Spielen) auf sich aufmerksam. In der Saison 2013/14 wagte Rott schließlich den Schritt zum SV Schalding-Heining, wo er ein Jahr in der Talentschmiede der 2. Mannschaft reifen konnte. In den anschließenden drei Jahren drückte Rott als pfeilschneller Außenbahnflitzer der Schaldinger Regionalliga-Mannschaft seinen Stempel auf und konnte 3x den Klassenerhalt mit den Grün-Weißen feiern.
Im Sommer 2017 verabschiedete sich Rott zum FC Sturm nach Hauzenberg. Mit 15 Toren und 17 Assists hatte er großen Anteil am Erfolg der Staffelberger, die nur hauchdünn die Aufstiegsrelegation zur Bayernliga verfehlten. Nach Unstimmigkeiten und nur fünf Saisonspielen folgte im August 2018 schließlich der Wechsel zum 1. FC Passau. Nach eineinhalb Jahren mit 13 Toren und 22 Assists packte den 25-jährigen Offensivmann nochmal der höherklassige Ehrgeiz und er wechselte im Januar 2020 zurück an den Reuthinger Weg. Dieser Wechsel brachte dem Studenten allerdings vorerst kein Glück, den schon nach wenigen Wochen riss sich Rott das vorderere Kreuzband im rechten Knie und ist seitdem nicht nur wegen der Corona-Krise zum Zuschauen verdammt.