Neuendorf bedauerte, dass leider das Bild der Fußball-Funktionäre in Verruf geraten sei. Aber alle, die sich für Vereine einsetzten, seien Funktionäre. Das bedeute auch, „dass es funktioniert“. Wichtig sei es, den Jugendfußball zu erhalten. Dem Jubelverein SV Horbach attestierte er: „Seid stolz auf das, was ihr leistet!“ Der Präsident ging gezielt auf die Fußball-EM ein, die in fünf Jahren in Deutschland ausgetragen werden soll. Neuendorf hat den Eindruck gewonnen, dass in Horbach ein lebendiges Vereinsleben vorherrsche. „Fußball steht für Gemeinschaft und Gemeinsinn. Daher ist es wichtig, beides zu erhalten“, riet er. Bernd Mommertz knüpfte in seiner Rede daran an.
Das FVM-Quartett war nicht mit leeren Händen gekommen, für den Jubelverein gab es eine Bescherung in Gestalt eines Sacks voller Fußbälle, während Neuendorf zur bleibenden Erinnerung die Ehrenamtsplakette des DFB und eine Urkunde für das Vereinsheim an Spiertz überreichte. Damit nicht genug, es folgte die besondere Ehrung dreier langjähriger SV-Mitglieder, die mit Verdienstnadeln dekoriert wurden (siehe Zusatzbox). „100 Jahre, das ist nicht alltäglich“, war von Bernd Mommertz und Gregor Müller, der die Stationen der zu Ehrenden zusammenfassend aufzählte, zu hören.
Lobende Worte für das Geburtstagskind kamen von Bezirksbürgermeisterin Marlis Köhne und Volker Spiertz (Vorsitzender IG Horbacher Vereine), denen sich ein großer Gratulationsreigen anschloss. Der Instrumentalverein Richterich und die Horbacher Meistersinger unterhielten die Besucher zwischendurch mit Musik- und Gesangsbeiträgen.