2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Marienlohs Torwart André Noll gönnt sich nach dem souveränen Gruppensieg einen Schluck aus der Pulle.
Marienlohs Torwart André Noll gönnt sich nach dem souveränen Gruppensieg einen Schluck aus der Pulle.

Marienlohs Torwart ist bereit für neue Heldentaten

André Noll überzeugt in der Vorrunde einmal mehr als Mann für den Spielaufbau und wartet zudem mit diversen Abschlüssen auf / Doch die Treffer hebt er sich wohl für den Finaltag auf

Der überraschende Silvester-Cup-Triumph des SV Marienloh im Jahr 2016 war eng mit dem Namen André Noll verbunden. Der SVM-Torwart glänzte damals im Rückraum als fünfter Feldspieler und schoss am Finaltag sensationelle sechs Tore. Auch gestern zeigte der 22-Jährige wieder seine speziellen Qualitäten als Hallenkeeper.

„Ich habe mich das ganze Jahr auf dieses Turnier gefreut“, sagte Noll, der sich gestern bei den drei Marienloher Vorrundensiegen wieder maßgeblich um den Spielaufbau kümmerte und zudem immer wieder mit gefährlichen Schüssen aus dem Hinterhalt aufwartete. Ein Treffer sollte ihm nicht gelingen. Doch das war in der Vorrunde 2016 nicht anders, ehe er am Finaltag fleißig einnetzte. „Ich hätte nichts dagegen, wenn es diesmal wieder so kommt“, grinste Noll, dessen Feldspieler-Künste nicht von ungefähr kommen. Bis zur B-Jugend war er nämlich als Stürmer aktiv, ehe dringend ein Torwart benötigt wurde.
In dieser Saison ist Noll Stammkeeper des SV Marienloh II. Zudem hütet er seit drei Jahren den Kasten des UFC Paderborn. Die Erfahrungen als Futsaler sind dem 22-Jährigen und seinen Teamkollegen, die fast alle auch beim UFC kicken, anzusehen. „Wir haben uns heute von Spiel zu Spiel gesteigert. Das war schon nicht schlecht“, kommentierte Noll die Vorrundenleistung seiner Mannschaft. Als Turnierfavoriten würde er den SVM aber nicht bezeichnen. „Einige andere Teams können ebenfalls richtig gut kicken. Neuenbeken und Mastbruch sind wieder richtig stark“, sagt Noll.
Doch auch diese beiden Mannschaften sollten auf den Keeper im pinken Trikot achten. Im Vorjahr schenkte Noll sowohl Neuenbeken als auch Mastbruch einen Treffer ein.

Turnier-Splitter vom Silvester-Cup

Hansmeier sahnt ab
Den Silvester-Cup 2016 wird Dennis Hansmeier nie vergessen. Erst wurde er zum Silvester-Cup-Botschafter gekürt. Dann holte „Hansi“ mit dem SV Marienloh den Titel. Gestern sahnte Hansmeier schon wieder ab. Mit dem schnellen 1:0-Führungstreffer gegen Schlangen gelang dem 34-Jährigen das 50. Turniertor. Die 50 Euro Siegprämie bleiben damit sozusagen in der Familie, denn als Mann für die Technik zählt Hansmeier auch zum Organisationsteam des SV Heide. Das 100. Turniertor markierte derweil David Kremin von der DJK Mastbruch.

Fast alles bleibt fair
Die Schiedsrichter-Riege hatte am ersten Turniertag wenig Probleme. Die Spiele waren recht fair. „Das Grätschverbot hat sich wieder bewährt“, urteilte Referee Tim Feldmann. Erst am späteren Abend wurde es etwas ruppiger. So vergaß der SV Dringenberg gegen Mastbruch offenbar das besagte Grätschverbot.

Die Liveticker und Videos von den Spielen des ersten Turniertages gibt es hier.

Aufrufe: 029.12.2017, 09:00 Uhr
Frank Beineke / Foto: Uli PetzoldAutor