Bereits im Halbfinale setzte sich Lorup trotz verletzungsbedingter Unterzahl gegen den SV Rastdorf mit 1:0 durch. "Der Wille war da, den Pokal zu holen", sagte Trainer Heinz Stienken über die Einstellung seiner "Acht". "Mit der 4-3-0-Aufstellung wollten wir versuchen, das 0:0 bis zum Ende des Spiels zu halten." Die Rechnung ging auf. Großes Lob bekam Andreas Kerber, der als defensiver und offensiver Mittelfeldspieler sowie Mittelstürmer gleich drei Positionen ausfüllte. "Der ist mehr gerannt als sonst in drei Spielen." Im Elfmeterschießen war das Glück aufseiten der Blau-Weißen. Beim 4:3 hielt Torwart Andreas Schrand gleich zwei Werlter Versuche.
Als Finalgegner zog Sparta Werlte II nach einem 2:1-Sieg gegen Frisia Vrees ins Endspiel ein - und unterlagen. "Uns ist es nicht gelungen, ein Tor zu schießen", sagte Spartas Spielführer Bernd Heidmann. "Das haben die Loruper clever gemacht." Trotz der Enttäuschung wertete Heidmann das Erreichen des Endspiels als Erfolg. Mit zwei torlosen Remis gegen Bockholte und Rastdorf sowie dem 2:1 gegen Frisia Vrees hat der Aufsteiger gleich drei neue Ligakonkurrenten aus der 2. Kreisklasse hinter sich gelassen.
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