„Wir haben es noch selbst in der Hand, ich weiß, dass alle intensiv arbeiten, jedenfalls die, die mir zurzeit zur Verfügung stehen.“ Dass es angeschlagene Akteure gibt, damit muss Grewe schon die gesamte Saison lang leben. Auch mit der Tatsache und der Skepsis, dass es mit bisher acht mageren Pünktchen aus 17 Spielen noch etwas geben soll mit dem Ligaerhalt. Da dieser Glaube aber noch vorhanden ist, setzt Lohn heute ab 18.30 Uhr auf einen Heimsieg gegen den Gast aus Ederen.
Der wiederum ist laut Aussage von Trainer Georg Rothkranz allerdings personell auch nicht auf Rosen gebettet. Antonio Sindaco fällt gesperrt aus, Thomas Neumann und Torhüter Peter Weber sind angeschlagen. „Kurz vor Anpfiff wird sich erst entscheiden, wer auflaufen wird“, sagt deshalb Rothkranz. Er darauf hofft, dass der SC endlich in der Rückrunde zu einem Punktgewinn kommt. Dass man den im Lokalderby anstrebt, wird nachhaltig unterstrichen. In den Augen des Ederner Trainers wäre schon am Vorsonntag beim 0:2 gegen den Türkischen SV ein Remis möglich gewesen. „Aber da mussten wir unglückliche Entscheidungen des Unparteiischen schlucken“, meinte Rothkranz noch unter der Woche. Allerdings sieht er seinen etwas dezimierten Kader trotzdem als stark genug an, mindestens den erhofften Punkt auch zu holen.