Nach Prüfung vor Ort hat eine Jury das TSV-Konzept nun zum Sieger gekürt. Der Ideenwettbewerb rund um Klimaschutz und Energiesparen wird einmal jährlich ausgelobt. Er ist Teil der Kampagne „Klima(s)check für Sportvereine“, die 2017 von niedersächsischem Umweltministerium, Landessportbund (LSB) und Kean initiiert wurde. Ziel ist es, Bewusstsein und Engagement für Energieeffizienz in niedersächsischen Sportvereinen zu stärken. Der LSB habe die Westerhausener gelobt, ihre Offensive habe Leuchtturm-Charakter unter Sportvereinen in Niedersachsen, berichtet 2. TSV-Vorsitzender Jens Rüffer.
Eine Säule der Bewerbung: die Durchführung einer Sportveranstaltung unter Klimaschutzaspekten. Daher lädt der Verein am Samstag, 4. August, Jung und Alt zum Aktionstag „TSV Natur“ in den Sportpark Ebbergeweg ein. Ab 10 Uhr soll es Schnuppermöglichkeiten im Outdoor-Tennis und -Bogenschießen geben. Zudem können Sportabzeichen abgelegt werden. Kinder sind aufgerufen, ihre Eltern mitzubringen. Denn unter Familiensportabzeichen-Absolventen werden attraktive Preise wie eine 100-Euro-Wertkarte für die Meller Bäder oder eine Familienjahreskarte für den Osnabrücker Zoo verlost.
Mit dem Rad zum Sport
Der Tag bildet gleichzeitig den Auftakt der Aktion „Mit dem Rad zum Sport“. Daher wird eine Sternfahrt aus allen Oldendorfer Ortsteilen zum Ebbergeweg angeboten. Nachmittags finden Spiele im Jugend- und Männerfußball sowie im Beach-Volleyball statt. Infostände zu Ökologie und Klimaschutz sind aufgebaut, das FÖJ-Projekt wird genauso präsentiert wie Fotovoltaikanlagen, Elektro-Fahrräder und -Autos. Überdies sind Ferienspaßaktionen eingebunden. Um 15 Uhr folgt die Ehrung durch Umweltministerium, LSB und Kean – umrahmt von einem Maskottchentreffen und rund 80 kleinen Tänzern.
„Den Aktionstag wollen wir nutzen, um auf die vielen Möglichkeiten zum Klimaschutz hinzuweisen, die jeder von uns im Alltag hat“, erklärt Vereinsvorsitzender Frank Strötzel. Grundsätzlich hat sich der Verein vorgenommen, den Umweltschutz nachhaltig in den Köpfen zu verankern. „Wir wollen Aufmerksamkeit auf das Thema lenken und den Kindern vernünftiges Verhalten wie die Mülltrennung im Club vorleben.“ Es gehe nicht um den erhobenen Zeigefinger, sagt der Vorsitzende, sondern um Machbares für einen Verein, der selbstverständlich auch weiterhin etwa seine Flutlichtanlage nutzen werde.