2024-06-11T15:31:41.480Z

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Der Jubel ist groß. Die Kreisliga-A-Fußballer der Spvgg Stetten gewinnen zum ersten Mal das Mitternachtsturnier des TSV Leinfelden. Foto: Günter Bergmann
Der Jubel ist groß. Die Kreisliga-A-Fußballer der Spvgg Stetten gewinnen zum ersten Mal das Mitternachtsturnier des TSV Leinfelden. Foto: Günter Bergmann

Leinfelden: Schäffers Triumph im Familienduell

Die Spvgg Stetten hat das Mitternachtsturnier des TSV Leinfelden gewonnen

Die Spvgg Stetten feiert durch einen knappen 2:1-Finalerfolg gegen den Nachrücker TSV Rohr ihren ersten Titelgewinn beim 15. Mitternachtsturnier des TSV Leinfelden.

Nachdem die Favoriten beim diesjährigen 15. Mitternachtsturnier des TSV Leinfelden jeweils schon vorzeitig die Segel hatten streichen müssen, hat die Spvgg Stetten am vergangenen Freitagabend kurzerhand die Gunst der Stunde genutzt und sich ihren ersten Titelgewinn gesichert. In einem spannenden Endspiel gegen den kurzfristig als Nachrücker eingesprungenen TSV Rohr feierte der A-Kreisligist von der Weidacher Höhe zu später Stunde dank der Tore von Julian Bega und Stephan Kraiß einen knappen 2:1-Erfolg gegen den Bezirksligisten von der Dürrlewangstraße. Für diesen hatte Enrico Raupach zum 1:1-Zwischenstand getroffen.

Der Sieger darf nun für zumindest ein Jahr den Thomas-Reimold-Gedächtnispokal in eine Vitrine stellen. Überdies gab es eine Erfolgsprämie von 400 Euro. Den dritten Rang belegte der SV Heslach, der im Neunmeterschießen gegen den TSV Neckartenzlingen mit 3:2 die Oberhand behielt. Für die Entscheidung im kleinen Finale sorgte der Ex-Vaihinger Franjo Stojanovic, der mit sieben Turniertreffern später vom Turnierorganisator Günther Pakai als Torschützenkönig ausgezeichnet wurde. Als bester Torwart wurde der Stettener Schlussmann Tim Abend geehrt.

Schäffer gewinnt Familienduell

Pakais Fazit fiel nach rund sieben Stunden Budenzauber, in denen es lediglich eine einzige rote Karte zu verzeichnen gab, positiv aus: „Kompliment an alle Beteiligten. Unser Turnier war ein verdammt faires und echte Werbung für den Fußball – und das ist gut so“, lobte Pakai bei der Siegerehrung.

Und bei der Zeremonie strahlte auf dem Parkett auch Mario Schäffer vom Titelträger. Der Grund: Der 40 Jahre alte Ex-Rohrer ist seit dieser Runde als Co-Trainer in Diensten der Stettener und hatte im Sportzentrum als Aushilfskicker beim erfolgreichen Late-Night-Kick für die Mannschaft von Chefcoach Thomas Otto nebenbei auch noch ein pikantes Familienduell für sich entschieden – jenes mit seinem Cousin, dem Rohrer Chefcoach Sascha Härtenstein.

„Mit dem TSV Rohr muss man trotzdem immer rechnen“

Der 48-Jährige, der nach einer kurzfristig erfolgten Absage von Calcio Leinfelden-Echterdingen II mit seinem Bezirksliga-Aufgebot eingesprungen war, nahm die knappe Final-Niederlage jedoch locker: „Mit dem TSV Rohr muss man trotzdem immer rechnen“, sagte Härtenstein schmunzelnd, nachdem in Leinfelden auch die zweite Rohrer Mannschaft am Start war. Für das Kreisliga-B-Team war der Wettbewerb aber schon vorzeitig beendet.

Gleiches galt indes für beide Mannschaften des Gastgebers und wie eingangs schon erwähnt auch für ein vorab als Titelfavorit gehandeltes Quartett. Während für den Rekordsieger und Bezirksligisten SV Vaihingen (sechs Titelgewinne) diesmal überraschend bereits nach der Vorrunde Schluss war, schafften es auch Pakais weitere Titelkandidaten nicht, den Vorschusslorbeeren gerecht zu werden. Das galt für den TSV Bernhausen als dritten Bezirksligisten als auch für den TSV Musberg und ebenso für den Titelverteidiger, die U-19-Verbandsstaffel-Junioren der SV Böblingen: Für das Trio hatte jeweils im Viertelfinale das Aus gestanden.

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Aufrufe: 022.1.2018, 15:02 Uhr
Filder-Zeitung / Frank PfauthAutor