2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Leerstetten (grün) unterlag am letzten Spieltag in München. F: Perzl
Leerstetten (grün) unterlag am letzten Spieltag in München. F: Perzl

Leerstetten: Abschied mit Niederlage

22. Spieltag: SVL unterliegt Stern München +++ Kleeblatt-Sieg gegen Thenried

Verlinkte Inhalte

Mit einer vermeidbaren Niederlage im letzten Saisonspiel verabschiedeten sich die Bayernliga-Damen des SV Leerstetten aus Bayerns höchs­ter Leistungsklasse. Mit einem 4:2-Sieg über den SV Thenried geht die SpVgg Greuther Fürth in die Sommerpause.

SpVgg Greuther Fürth - SV Thenried 4:2

Das letzte Saisonspiel der Kleeblatt-Damen begann hektisch. Geprägt von Fehlern brachte sich die Spielvereinigung selbst in Not, denn nach einem Ball­verlust in der Abwehr lag sie plötzlich zurück (19.). Drei Minuten später glich Sophie Lang jedoch aus. Lang­sam kehrte mehr Sicherheit ins Für­ther Spiel ein und die leichte Überle­genheit brachte die Führung durch Christina Maier. Ein Stockfehler nur drei Minuten später führte dann zum erneuten Ausgleich. Im zweiten Durchgang spielten nur noch die Gast­geberinnen. Sabrina Schroll konnte mit zwei Toren die Verhältnisse klä­ren. Mit diesem Sieg beendet die Spiel­vereinigung die Bayernliga-Saison auf dem fünften Tabellenplatz.

Schiedsrichter: Martin Götz (T'gereuth) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Franziska Hutter (18.), 1:1 Sophie Lang (22.), 2:1 Christina Maier (39.), 2:2 Ramona Heindl (42.), 3:2 Sabrina Schroll (50.), 4:2 Sabrina Schroll (57.)


FC Stern München - SV Leerstetten 2:0

Mit einer vermeidbaren Niederlage im letzten Saisonspiel verabschiedeten sich die Bayernliga-Fußballerinnen des SV Leerstetten aus Bayerns höchs­ter Leistungsklasse. Allerdings stan­den Trainer Otto Grießemer aus den unterschiedlichsten Gründen (Verlet­zung, Krankheit, Beruf und Urlaub) lediglich neun Spielerinnen aus dem 20-köpfigen Bayernliga-Kader zur Verfügung, so dass mit Jamie Niefne­cker und Amy Freymüller zwei U17-Juniorinnen sowie mit Lisa Welsch und Laura Purucker zwei Spie­lerinnen aus der zweiten Mannschaft die Reise in die Landeshauptstadt mit antraten. Trotz der 0:2 (0:1)-Nie­derlage verkaufte sich die SVL-Rumpfelf teuer, präsentierte sich als Team auf Augenhöhe, er­laubte sich aber zwei Defensivschnitzer und versäumte es, die eige­nen guten Torchancen zu verwerten. Letztlich war die Partie ein Spiegel­bild der kompletten Sai­son. Insgesamt war die Quantität des Kaders ausreichend, aber in der Breite fehlte die Quali­tät, um die Klasse zu hal­ten. Den SVL-Frauen fehlte in dieser Saison eine Denkerin und Len­kerin sowie eine Taktge­berin im Mittelfeld und eine Torjägerin, die die wenigen sich in der Bay­ernliga ergebenden Chan­cen kaltschnäuzig ver­wertet. Spielertypen, die in fast allen Mannschaf­ten in der Liga zur Verfü­gung standen und den Unterschied ausmach­ten.

Positiv ist jedoch die Entwicklung der Mann­schaft zu bewerten. Hät­te man bereits in der Vor­runde, in der man kom­plett ohne Punkt geblie­ben war, ähnlich effektiv gespielt, wäre der Ab­stieg zu vermeiden gewe­sen. In der Rückrunden­tabelle stand für die SVL­Mädels Rang acht zu Buche.

Im Bayernliga-Ab­schiedsspiel geriet man nach knapp einer halben Stunde in Rückstand. Zweimal versäumte man es, eine Flanke in den Strafraum abschließend zu klären, der dritte Münchner Versuch lande­te bei einer am langen Pfosten freistehenden Stürmerin, die zum 1:0 vollstreckte (29.). Kurz vor der Pause hätte Amy Freymüller eigentlich ausgleichen müssen. Nachdem sie die Torhüte­rin bereits ausgespielt hatte, zielte sie vor dem leeren Tor zu genau und platzierte die Kugel an den Innenpfosten, von dem sie zurück aufs Spielfeld sprang (44.). Zuvor hatte schon Selina Perzl eine gute Ausgleichschance verpasst.

Auch im zweiten Spielabschnitt hat­ten die SVL-Frauen mehrfach die Gelegenheit, das Ergebnis auf Remis zu stellen. Einen platzierten Schuss von Freymüller konnte die Heimtorhü­terin gerade noch mit den Fingerspit­zen um den Pfosten lenken. In einer anderen Situation hatte sich Perzl bis zur Grundlinie durchgesetzt und auf Tamara Loukas zurückgelegt, doch deren zu unplatzierter Schuss wurde von der Torhüterin mit einem tollen Reflex pariert. Kurz vor Spielende schenkten die SVL-Mädels dem Heimteam noch einen zweiten Treffer. Ein langer Ball in die Spitze war im Prinzip schon ent­schärft, wurde wieder vertändelt und sprang Sterns Torjägerin Emma Hult vor die Füße, die auf 2:0 erhöhte (89.). Ansonsten war die Torschützin bei Sandra Skerwiderski gut aufgehoben und komplett abgemeldet. mj

Schiedsrichter: Monika Pieczonka (Kirchasch) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Sina Possmayer (k.A.), 2:0 Emma Hult (k.A.)
Aufrufe: 01.6.2016, 12:47 Uhr
FN / STAutor