Vor dem letzten Heimspiel der laufenden Saison wird SVS-Präsident Hermann Tecklenburg noch drei weitere Spieler verabschieden. Darunter die beiden Ersatztorhüter Marcel Siepmann, der sich dem Bezirksligisten GSV Geldern anschließt, und Thorben Gbur. Außerdem gibt's Blumen für Tom van Bergen, der eventuell in den Niederlanden die ersten Schritte im Trainer-Dasein unternimmt.
Anschließend geht's gegen jenen Gegner, der seinen Teil dazu beigetragen hat, dass der SV Straelen bereits am vergangenen Sonntag nach der Nullnummer in Schwafheim eine rauschende Aufstiegsparty feiern durfte. Der VfL Repelen erreichte parallel ein 1:1 beim Tabellendritten VfL Rhede, der jetzt wahrscheinlich nach der Saison in der Relegation die Gelegenheit erhält, sich für die Oberliga zu qualifizieren.
Der SV Straelen führt die Tabelle seit einer gefühlten Ewigkeit an und möchte die Saison jetzt auch als Meister beenden. Da sich Verfolger VfB Speldorf aktuell nicht mehr aufhalten lässt, müssen dazu Siege gegen Repelen und zum Abschluss beim TuS Essen-West her.
Die Planungen für die Zukunft in der Oberliga haben längst begonnen. Stephan Houben und seine Trainerkollegen Khaled Daftari, Stefan Post und Markus Brock sowie Obmann Horst Kucharz trafen sich am Donnerstag zu einem mehrstündigen Gespräch, um über den Oberliga-Kader zu beraten. Die Eckdaten: 21 Feldspieler, drei Torhüter. Dazu ein Altersdurchschnitt von gerade einmal 23 Jahren. Doch noch ist die erfolgreiche Saison gar nicht vorbei. Am Sonntag gibt's nach dem Abpfiff Aufstiegs-Freibier für die treuen Fans. Und die hätten garantiert nichts dagegen, noch auf den einen oder anderen "Lippi"-Treffer anzustoßen.