2024-05-02T16:12:49.858Z

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Andreas Kremer hat seinen Trainerposten beim SV Landshut-Münchnerau abgegeben
Andreas Kremer hat seinen Trainerposten beim SV Landshut-Münchnerau abgegeben – Foto: Andreas Feldl

LA-Münchnerau: Coach Kremer sagt Servus

Der 54-jährige Übungsleiter verlässt den Ex-Bezirksligisten bereits im Winter +++ Manfred Krippner wird Nachfolger

Beim Kreisklassisten SV Landshut-Münchnerau gibt es einen Trainerwechsel: Andreas Kremer wird den früheren Bezirksligsten auf eigenem Wunsch verlassen. Neuer Coach des Tabellenvierten der Kreisklasse Landshut ist Manfred Krippner, der ein echtes Münchnerau-Urgestein ist und in der Vergangenheit unter anderem schon das B-Team in der A-Klasse betreute und auch schon als Nachwuchstrainer fungierte.
"Eigentlich wollte ich schon im Mai aufhören, doch dann kam Corona und ich habe mich bereit erklärt, den Re-Start mit der Mannschaft in Angriff zu nehmen und vorerst bis zur Winterpause weiterzumachen. Da der Zug nach ganz vorne nun endgültig abgefahren ist und wir auch im Ligapokal etwas unglücklich ausgeschieden sind, ist jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen, um mich zu verabschieden. Ich hatte in Münchnerau dreieinhalb schöne Jahre, die ich immer in guter Erinnerung behalten werde", sagt Andreas Kremer, der 2016 den DJK-SV Altdorf in die Bezirksliga führte. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga nahm Kremer die Mission Neuaufbau bei Münchnerau in Angriff und etablierte seine Truppe im vorderen Tabellendrittel der Kreisklasse Landshut.

Kremer: »Für eine absolute Spitzenmannschaft hätten wir einen erfahrenen Lenker im Mittelfeld gebraucht.«



"Wir haben die Mannschaft in den letzten zwei Jahren deutlich verjüngt, ich übergebe eine Truppe mit Perspektive", erklärt der 54-Jährige, dem aber der ganz große Wurf mit dem Team um Kapitän Christoph Ritthaler verwehrt blieb. "Für ganz vorne hat es leider nie gereicht. Für eine absolute Spitzenmannschaft hätten wir einen erfahrenen Lenker im Mittelfeld gebraucht. Trotzdem ziehe ich eine positive Bilanz", resümiert Kremer, der sich aktuell weiterbildet und Ende Dezember die Ausbildung zum Athletiktrainer abschließen wird. Der erfahrene Coach kann sich durchaus vorstellen, künftig auch in einer höheren Liga zu arbeiten: "Eine Doppelfunktion als Co- und Athletiktrainer in der Landes- oder Bayernliga würde ich beispielsweise richtig interessant finden. Vielleicht ergibt sich aber auch eine reizvolle Anfrage als Chefcoach. Ich lasse das auf mich zukommen, möchte aber auf alle Fälle im Fußballgeschäft bleiben."


Aufrufe: 03.11.2020, 14:22 Uhr
Thomas SeidlAutor