2024-04-30T13:48:59.170Z

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Bürgermeister Oliver Rein ließ es sich nicht nehmen, selbst als Torhüter auf dem neuen Kunstrasen in Aktion zu treten.  | Foto: Frank Kreutner
Bürgermeister Oliver Rein ließ es sich nicht nehmen, selbst als Torhüter auf dem neuen Kunstrasen in Aktion zu treten. | Foto: Frank Kreutner

Kunstrasen des SV Breisach besteht Härtetest

Feierstunde im Waldstadion +++ Endlich bessere Trainingsbedingungen

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Ein besonderer Tag für den Sportverein Breisach war die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes auf dem Gelände des Breisacher Waldstadions durch Bürgermeister Oliver Rein. Damit verfügt der SV Breisach nunmehr über optimale Trainingsbedingungen für seine aktiven Mannschaften und insbesondere für die Vielzahl von Jugendteams, die von den ehrenamtlichen Trainern betreut werden.
Der Vorsitzende des Vereins, Bernd Werneth, erinnerte daran, dass die im Zusammenhang mit der Retention ohnehin erforderliche Höherlegung des vorhandenen Hartplatzes bereits im Jahre 2008 die Idee reifen ließ, den Hartplatz durch einen zeitgemäßeren Kunstrasenplatz zu ersetzen. Als Schirmherr des Vorhabens konnte der bekannte Fußballer und Trainer Jürgen Klinsmann gewonnen werden.

Nach dem Baubeginn im Herbst vergangenen Jahres kam es dann zu einer zügigen Umsetzung des Projekts, wobei Werneth die allwöchentlichen Baustellenbesprechungen als besonders produktiv empfand. Einen besonderen Dank richtete er in diesem Zusammenhang an den verantwortlichen Architekten und das Regierungspräsidium Freiburg. Und ohne die großzügige finanzielle Unterstützung durch die Stadt Breisach wäre, so der SV-Vorsitzende, die Verwirklichung des Kunstrasens nicht möglich gewesen. Der Verein selbst leistet einen finanziellen Beitrag in Höhe von 70 000 Euro. Bürgermeister Rein sprach in seinem Grußwort von einem positiven "Abfallprodukt" der Retention, die ansonsten ja für die Stadt erhebliche Belastungen mit sich bringe. Der neue Sportplatz sei ein besonderes Highlight der städtischen sportlichen Infrastruktur.

Man habe sich in der Verwaltung auch dazu entschlossen, den Platz einzuzäumen, um eine möglichst hohe Nutzungsdauer zu garantieren. Die große finanzielle Unterstützung durch die Stadt bezeichnete Rein als gute Investition angesichts der großartigen Jugendarbeit, die vom Sportverein geleistet werde.

Von einem Tag der Freude sprach der Präsident des Badischen Sportbunds, Gundolf Fleischer. Auch der Sportbund werde sich mit rund 70 000 Euro an der Finanzierung des Kunstrasens beteiligen, versprach er. Kunstrasenplätze seien schließlich, so Fleischer, inzwischen der Standard, wenn es um die Neuanlage von Fußballplätzen gehe.

Er appellierte aber auch eindringlich an die Vereinsverantwortlichen, in den kommenden Jahren regelmäßig Rücklagen zu bilden, weil erfahrungsgemäß nach 12 bis 15 Jahren größere Renovierungsarbeiten anstünden.
Aufrufe: 014.7.2015, 00:00 Uhr
Frank Kreutner (BZ)Autor