2024-05-02T16:12:49.858Z

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Krönen Roßweiner die Saison?

RSV-Trainer Gerd Hentzschel wird am Mittwoch 60. Vorher hofft er, dass ihm seine Truppe den Kreispokal schenkt.

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Am Sonnabend steigt 15 Uhr in Sermuth das Wernesgrüner Kreispokalfinale. Nach der Umstrukturierung der Spielklassen ein „Bezirkspokalfinale Light“ sozusagen. Qualifiziert haben sich für diesen Saisonabschluss Kreisoberligameister SV Eintracht Sermuth und der Tabellenvierte dieser Spielklasse, Roßweiner SV.

Gerd Hentzschel, Trainer der Roßweiner, spricht vor der Partie einen klaren Wunsch aus. „Der Pokal wäre ein schönes Geburtstagsgeschenk für mich“, sagte er dem Döbelner Anzeiger. Aber nicht nur für ihn wäre es ein glänzender Abschluss, sondern vielmehr würde damit die gesamte Roßweiner Mannschaft eine Saison krönen, in der wohl nur die verletzungsbedingten Ausfälle von absoluten Leistungsträgern im ersten Kreisoberligajahr noch mehr verhinderten, als eben Platz vier.

„Wir fahren dorthin mit gesundem Selbstvertrauen und werden versuchen, alles rauszuholen“, kündigt Hentzschel an. Dabei weiß er, dass sich die Mannschaft besser positionieren muss, als in den vergangenen Begegnungen, in denen sie sich keineswegs mit Ruhm bekleckerte. Bereits am Dienstag hätte die Mannschaft zusammengesessen und sich klar positioniert, den Pokal nach Roßwein holen zu wollen. So schlecht scheinen – trotz des starken, hochfavorisierten Gegners – die Chancen gar nicht zu stehen. Denn außer Stephan Krondorf und Stanley Steenbeck steht dem RSV-Verantwortlichen sein kompletter Kader zur Verfügung.

Bereits um 12 Uhr wird sich die Mannschaft in Roßwein treffen, gemeinsam Mittag essen und sich dann auf ihren Saisonhöhepunkt einschwören. Den Gegner schätzt Hentzschel als eingespielte, konterstarke Truppe ein, gegen die man höllisch aufpassen müsse. „Aber die sind keinesfalls unschlagbar!“ sagt er und fügt an: „Wir werden unsere Chancen suchen!“ Und sollte es dann mit dem Pokalsieg klappen, dann wird natürlich in Roßwein gefeiert. Aber das ist, laut Hentzschel, ohnehin der Fall. Erst recht nach einer Saison, in der man trotz der Tatsache, oft gerade eine Mannschaft zusammen bekommen zu haben, Vierter wurde.

Aufrufe: 024.6.2016, 10:09 Uhr
Dirk WestphalAutor