2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Er gibt für lange Zeit keine Anweisungen mehr: Franz Fischer (hier noch im Trikot des 1. FC Garmisch-Partenkirchen) steht dem FC Penzberg voraussichtlich die gesamte Saison nicht mehr zur Verfügung. Mayr
Er gibt für lange Zeit keine Anweisungen mehr: Franz Fischer (hier noch im Trikot des 1. FC Garmisch-Partenkirchen) steht dem FC Penzberg voraussichtlich die gesamte Saison nicht mehr zur Verfügung. Mayr

Kreuzbandriss: Saison für Fischer beendet

Penzberg vor Spiel gegen BCF unter Schock

Schock für den FC Penzberg: Rückkehrer Franz Fischer zog sich im Pokalspiel gegen Bad Kohlgrub einen Kreuzbandriss zu. Damit ist für den 29-jährigen Torjäger die Saison beendet, ehe sie richtig begonnen hat. Seine Teamkameraden haben mit dem Auswärtsspiel eim BCF Wolfratshausen eine richtig schwere Aufgabe vor sich.

Penzberg – Ein Einsatz unter der Woche blieb dem FC Penzberg im Gegensatz zur Konkurrenz, die den zweiten Spieltag der Bezirksliga Süd absolvierte, erspart. Völlig ausgeruht kann die Elf von Trainer Thomas Dötsch aber dennoch nicht in das Gastspiel an diesem Samstag beim BCF Wolfratshausen gehen, da sie am vergangenen Dienstag noch im Totopokal gefordert war. Und die Partie beim Kreisklassisten FC Bad Kohlgrub, die der FCP mit 5:2 gewann, hatte überaus unerfreuliche Folgen. Franz Fischer zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt damit die komplette Saison aus. „Das ist sehr bitter, aber jammern hilft auch nichts“, bedauert Dötsch den Ausfall seines Stürmers, auf den die Penzberger nach der Rückkehr aus Garmisch-Partenkirchen so große Hoffnungen setzten. Für den routinierten Angreifer muss im Gastspiel beim Landesliga-Absteiger vermutlich der junge Samir Neziri in der Offensive die Kohlen aus dem Feuer holen. Sein Bruder Sabir muss dagegen wegen der roten Karte in Bad Kohlgrub zuschauen. Verletzungsbedingt fehlen werden auch noch die drei Antdorfer Neuzänge Aleks Simic, Michael Oberpriller und Fazlican Verep.

Die gastgebenden Wolfratshausener, die mit dem Punktemaximum aus den ersten beiden Spielen einen Start nach Maß hinlegten, können dagegen aus dem Vollen schöpfen. „Der BCF hat keine schlechte Mannschaft“, sagt Dötsch mit Blick auf die Aufstellung von Spielertrainer Michael Rödl, der in dieser Saison das Sagen bei den Wolfratshausenern hat. Nach dem Abstieg konnte der BCF viele Spieler aus dem Landesliga-Kader halten. Eine Bank in der Abwehr ist nach wie vor Mustafa Kantar, an dem es kaum ein Vorbeikommen gibt, wie Penzbergs Landkreiskontrahent Raisting bei der 0:4-Pleite unter der Woche feststellen musste. Beim Auswärtssieg des BCF stach zudem Mirca Dzafic heraus. „Der ist gut drauf, der alte Knipser“, so Dötsch zum Hattrick das 37-Jährigen gegen den SVR. Beim 3:2-Sieg des BCF im ersten Spiel gegen Aubing hatte Dzafic auch schon zweimal getroffen.

Auf den brandgefährlichen Stürmer, der in Unterhaching schon in der Regionalliga spielte, muss die Penzberger Abwehr ein besonders waches Auge haben. „Das wird bestimmt ein interessantes Spiel, es ist ja quasi ein Derby“, sagt Dötsch, der sich mit seiner Mannschaft trotz der personellen Schwächung durch die schwere Verletzung von Sturmführer Fischer nicht verstecken will. „Wir werden nach vorn spielen und unsere Chancen suchen“, so der FCP-Coach. Er hofft, dass seine Mannschaft konsequenter zu Werke geht als im Pokal in Bad Kohlgrub, als sie ein Dutzend bester Möglichkeiten ausließ.

Zum Spiel

Anstoß: Samstag, 14 Uhr, Isar-Loisach-Stadion an der Kräuterstraße in Wolfratshausen

FC Penzberg: Salcher – Hiry, Lautenbacher, Wiedenhofer, Buchner, Siegert, Huber, Panholzer, Poplacean, Samir Neziri, M. Kalus/Krämer, Lajqi, Dzambas, Wirtl, Wolff (TW)

Aufrufe: 026.7.2019, 20:44 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Roland HalmelAutor