2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
F: Meiki Graff
F: Meiki Graff
Sparkasse

Kraudorf-Uetterath auf gutem Weg

Granterath greift an.

Beim FSV Kraudorf-Uetterath sieht Trainer Manuel Dosal Lopez die Mannschaft auf einem guten Weg.

Die ersten drei Partien in der Kreisliga C wurden gewonnen. „Vor einem Jahr hatten wir die ersten sechs oder sieben Spiele gewonnen“, gibt er zu bedenken. Im Vergleich zur vergangenen Saison hat der Trainer aber einige Pluspunkte ausgemacht. So hat der FSV nach drei Spielen noch kein Gegentor kassiert. „Die Abwehr steht, vorne sind wir immer gefährlich“, weiß der Trainer. So hatte man auch am vergangenen Sonntag beim SV Breberen II gewonnen. Viele Torchancen wurden vergeben, doch der eine Treffer reichte, weil hinten die Null stand. Zur Stabilität der Abwehr trägt vor allem Innenverteidiger Sven Brodermanns bei. Er war im vergangenen Jahr zum FSV gekommen, war dann in der Hinrunde mit einem Armbruch ausgefallen und in der zweiten Serie langsam wieder ins Team gekommen. „Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil; er ist der große Taktgeber“, lobt Manuel Dosal Lopez. Gut tun dem Team auch die drei A-Junioren, die ihr erstes Seniorenjahr absolvieren. Zwei von ihnen waren bereits ab April spielberechtigt, hinzugekommen ist noch Kevin Bressan (Würm-Lindern). Alle sind gute Fußballer, haben in der Jugend in der Bezirks- oder Mittelrheinliga gespielt. „Sie machen den Unterschied aus“, hat der Trainer schon gesehen. Zwei Spieler haben den Verein verlassen. „Die Abgänge fallen nicht ins Gewicht“, so der Trainer, der eine „harmonische Truppe“ zur Verfügung hat. Ansonsten ist das Team zusammengeblieben, was auch ein Vorteil ist. Einziger Minuspunkt: „Der Kader ist zu klein, es darf nicht viel passieren“. 16 Spieler sind im Aufgebot. „Wir haben keine qualitative Breite“, sagt Manuel Dosal Lopez. Zuletzt fielen drei Spieler aus: Einer war Rot gesperrt, einer hatte sich einer Blinddarmoperation unterziehen müssen, der dritte weilte in Urlaub. Bisher ist der Trainer ohne Unterstützung aus der zweiten Mannschaft ausgekommen. „Ich habe ein gutes Gefühl“, blickt Manuel Dosal Lopez optimistisch in die nächsten Wochen und Monate.

Beim VfR Granterath möchte Spielertrainer Patrick Jäger mit seinem Team in der Kreisliga C 1 „oben angreifen“. Den Saisonstart hatte man zwar „verpatzt“ mit dem 0:1 beim Neuling Venrath. Doch das war vielleicht der „Weckruf“, den einige brauchten. Dem 4:1 gegen Merbeck folgte jetzt das 2:1 in Immerath, das „ein hartes Stück Arbeit“ war. Schließlich wollen die Immerather nach dem Abstieg direkt wieder nach oben. Die Granterather sind wieder in der Spur und auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Dabei klagt der Trainer über Verletzungspech; drei Stammspieler fallen aus. „ich hoffe, dass sie schnell wiederkommen“, so Patrick Jäger. Denn im 20er Kader gibt es nur eine begrenzte Anzahl an gleichwertiger Vertretung. Doch der Verein hat wieder eine sehr positive Entwicklung genommen. 40 Spieler stehen für die beiden Seniorenmannschaften zur Verfügung. „Als ich vor zwei Jahren angefangen habe, waren es 15 bis 16 Leute“, blickt Patrick Jäger zurück. Da konnte der VfR gerade eine Mannschaft besetzen. Der Zulauf kommt hauptsächlich über Freunde der aktuellen Spieler zustande. Dazu gesellen sich ehemalige Granterather Spieler, die längere Zeit Pause gemacht haben. So hat Marco Tolls nach vielen Jahren wieder die Fußballschuhe angezogen. Einige hatten in den Trainingsbetrieb „reingeschnuppert“ und waren hängen geblieben, weil es ihnen gut gefiel. Neu von anderen Vereinen sind Andreas Brauweiler (zuletzt Rurich) und Christian Deckers (Baal). Ay-Yildizspor II und Golkrath II sind die nächsten Gegner. Patrick Jäger hofft, dass sein Team in diesen Spielen weiter an Stabilität gewinnt. Denn am 7. Oktober kommt Tabellenführer Rath-Anhoven zum VfR. Gewinnen die Granterather die Partie, bleiben sie länger oben dabei. Doch nicht nur fußballerisch tut sich einiges beim VfR. Es hat im Vorstand Veränderungen gegeben, zudem wird am Sportplatz gearbeitet.

Aufrufe: 022.9.2018, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor