2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
Marcel Pförsich (links) vom TSV Günterfürst im Zweikampf mit Benjamin Bertholdt (KSG Rai-Breitenbach). Mit einem 4:3-Sieg erreichten die Rai-Breitenbacher das Pokalfinale.	Foto: Herbert Krämer
Marcel Pförsich (links) vom TSV Günterfürst im Zweikampf mit Benjamin Bertholdt (KSG Rai-Breitenbach). Mit einem 4:3-Sieg erreichten die Rai-Breitenbacher das Pokalfinale. Foto: Herbert Krämer

Knapper Favoritensieg im Halbfinale

VfL Michelstadt und KSG Rai-Breitenbach bestreiten am 24. Mai das Endspiel

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Mit zwei knappen Siegen sind der VfL Michelstadt und der KSG Rai-Breitenbach in das Finale des Odenwälder Kreispokals eingezogen, das am 24. Mai (Mittwoch) ab 18.30 Uhr in Sandbach stattfindet.

Türk Beerfelden VfL Michelstadt 2:3 (0:1). Wie erwartet tat sich der VfL über weite Strecken mit dem ungewohnten Hartplatz schwerer als mit dem Gegner. Dennoch bestimmte der Gruppenligist das Spielgeschehen über weite Strecken, auch wenn die ersten 20 Minuten ohne größere Möglichkeiten auf beiden Seiten verliefen. Für den ersten Aufreger sorgte dann der gastgebende A-Ligist, bei dem Soner Özdemir einen langen Ball über Michelstadts Torhüter Oguzhan Temur hob – das Spielgerät allerdings nur auf der Latte landete.

Mit der ersten nennenswerten Chance der Gäste war dann auch der erste Treffer besiegelt: Einen Pass von Stefan Stefanovski zu Roman Schiedlowski verwertete dieser von der Strafraumkante aus ins lange Eck (21.).

Der Start in die zweite Hälfte gelang erneut den Michelstädtern besser, die nach einem gut ausgespielten Konter erneut durch Schiedlowski den zweiten Treffer markierten (57.). Beerfelden wusste dieses Mal jedoch eine Antwort und kam durch Riza Aydogan zum 1:2 (56.).

Als es nach der Spielunterbrechung weiterging, prüfte Stefanovski sogleich wieder den neuen Beerfelder Schlussmann Mustafa Dogangül per Dropkick, dieser lenkte den Ball jedoch über den Innenpfosten zur Ecke. Diese nutzte Lutz Reubold nach Hereingabe von Klostreich per Kopf zum 1:3 (64.). Doch erneut kamen die Gastgeber zurück: In einer undurchsichtigen Situation kam ein Beerfelder Spieler zu Fall, woraufhin Schiedsrichter Florian Tesch (Groß-Zimmern) auf Foulelfmeter entschied. Fazil Abravci verwandelte sicher (67.). Angetrieben vom eigenen Publikum versuchten es die Gastgeber noch einmal, doch Michelstadt hatte das Spiel weiter unter Kontrolle. Zwar wurde die Partie nun etwas hektischer und phasenweise auch härter, aus dem Hin und Her ergaben sich aber keine großen Chancen mehr.

TSV Günterfürst KSG Rai-Breitenbach 3:4 (2:3). In einer Partie auf Augenhöhe erwischte der A-Ligist aus Günterfürst den besseren Start. Die Gastgeber agierten vor allem in der Anfangsphase griffiger und aus einer sicheren Abwehr schnell nach vorne, während der Kreisoberligist sehr sorglos das Spiel anging. Nach einem guten Konter über die Außenbahn brachte Robin Müller den Ball nach innen, wo Moritz Schmucker zum schnellen 1:0 einschob (5.). Kurz darauf legte der TSV nach: Nach einem Rai-Breitenbacher Ballverlust im Mittelfeld konterte Günterfürst erneut über die linke Seite über den schnellen Müller, der den Ball auf den langen Pfosten durchsteckte, wo dieses Mal Benjamin Rosnau als Vollstrecker bereitstand (12.). Die Gäste brauchten 30 Minuten, um ins Spiel zu finden. Das gelang dann aber richtig gut: Patrick Schwandt nutzte eine Kopfballverlängerung von Patrick Romera-Garcia nach einem Einwurf zum Anschlusstreffer (28.), und nach einem Eckball sorgte Stephan Geist für den Ausgleich (30.).

Erst jetzt waren die Gäste richtig drin im Spiel und drehte das Ergebnis durch Romera-Garcia, nachdem der Spielmacher einen Katastrophen-Pass von Günterfürsts Keeper Marius Ninger abgefangen hatte und den Ball nur einschieben musste (39.).

Auch nach dem Seitenwechsel starteten die Günterfürster besser. Nach einem Eckball drückte Oliver Naas den Ball zum Ausgleich über die Linie (55.). Als sich Bertholdt im Strafraum gegen drei Gegenspieler zu behaupten versuchte und dabei zu Fall kam, entschied Schiedsrichter Michael Watzka (Weinheim) auf Strafstoß für die Gäste, den Reppe zum entscheidenden 4:3 verwandelte (62.). Eine harte, aber noch vertretbare Entscheidung.

Die knappe Führung brachten die Gäste sodann auch über die Zeit.

Aufrufe: 031.3.2017, 14:24 Uhr
redAutor