Klindworth und Suhr zum BSC

Nach dem oberligaerfahrenen Patrick Klee vom Rotenburger SV bekommt der Bremervörder SC zur neuen Saison jetzt mit Dennis Klindworth eine weitere namhafte Verstärkung. „Das ist ein großer Gewinn für die Mannschaft“, sagte Fußballobmann Jürgen Behrendt gestern. Auch Trainer Jörn Augustin ist begeistert, dass mit dem Glinstedter „ein vielseitig einsetzbarer Spieler“ kommt, der seit Jahren höherklassig spielt. „Nach dem Findungsjahr müssen wir uns vom Kader her einfach breiter aufstellen. Dennis bringt uns mit seiner Klasse qualitativ richtig weiter. Er hat die entsprechende Einstellung zum Fußball und ist ein absoluter Mannschaftsspieler“, so der Coach.

Der 24-Jährige wohnt inzwischen in Bremervörde und soll eine tragende Rolle im Mittelfeld spielen. Klindworth hat als Jugendspieler mit dem Bremervörder Marvin Brünjes in der Niedersachsenliga bei A/O/H gespielt, anschließend in der Oberliga für Heeslingen und Bornreihe und zuletzt im Landesligateam der „Moorteufel“ auf der Außenverteidigerposition. „Ich habe Bock habe und hoffe, dass wir mit viel Mentalität die Saison erfolgreich gestalten werden“, so Klindworth.

Mit Jon Suhr kommt ein Mann für die Offensive, den Fußballobmann Behrendt schon vor Jahren gerne zu einem Wechsel zum BSC bewegen wollte. „Ich bin mit Jon immer in Kontakt geblieben und freue mich sehr, dass es jetzt klappt“. Der 28-jährige ehemalige Bezirksligaspieler des TSV Bevern und TSV Wallhöfen möchte nach zwei Jahren bei seinem Heimatverein TSV Basdahl/Volkmarst noch einmal etwas Neues versuchen. „Er hat Lust auf Kreisliga und kennt einige unserer Spieler gut“, so Behrendt. Suhr fühlt sich vor allem im offensiven Mittelfeld wohl.

Der BSC hat allerdings auch Abgänge zu verkraften. So will Konstantin Graf künftig wegen anhaltenden Kniebeschwerden fußballerisch kürzertreten, seinen Pass aber in Bremervörde lassen. Alexander Ströhla zieht es zum MTV Hesedorf. Abwehrchef Martin Behrendt steht dem Team nächste Saison nicht mehr zur Verfügung. Er lebt und studiert in Oldenburg. Der zeitliche Aufwand sei einfach zu groß geworden. Der Sohn des Fußballobmanns will deshalb bei einem Verein in der Studentenstadt kicken. Die Entscheidung falle ihm nicht leicht und sei „eine Sache der Vernunft“.