2024-05-02T16:12:49.858Z

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Steven Toy möchte in Zukunft den Nachwuchs besser einbinden.
Steven Toy möchte in Zukunft den Nachwuchs besser einbinden. – Foto: Christian Riedel

Kirchheimer SC will Nachwuchs stärker einbinden

Coach Toy verändert Übungseinheiten - Jacobi rückt ins Trainerteam - Kaltenhauser zurück

Die Werte der Sieben-Tage-Inzidenz fallen in der Corona-Pandemie weiter, auch die Landesliga-Fußballer des Kirchheimer SC spüren im Trainingsbetrieb so etwas wie eine „neue Normalität“. Die Mannschaft um Spielertrainer Steven Toy fiebert dem Saisonstart am 24. Juli entgegen und wappnet sich entsprechend.

Kirchheim Am Sonntagvormittag ist Fußball-Landesligist Kirchheimer SC offiziell in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit eingestiegen: Die Mannschaft tat dies mit einem neuen Gesicht im Kader, mit einem weiteren Co-Trainer und einem veränderten Trainingsprogramm.

„Bis dato konzentrieren wir uns bei unseren Montagseinheiten auf die Regeneration, in der neuen Saison legen wir den Schwerpunkt auf den technisch-taktischen Bereich“, sagt Spielertrainer Steven Toy. In kleineren Gruppen – zum Beispiel nur die Defensivspieler – könne man so spezifischer üben, und wer nicht dabei sei, trainiere eben individuell.

Weiterer Vorteil: Die Spieler aus der U23, der U19 und der U17 werden montags gezielt in die Abläufe der ersten Mannschaft miteingebunden. „Wir stellen uns natürlich immer wieder die Frage ‚Wie können wir besser werden?’ und müssen uns überlegen, wie wir es schaffen, dass die eigenen Jugendspieler den Sprung zu den Senioren besser schaffen“, sagt Toy.

Der 32-Jährige ist nach seinem Mitte Oktober beim 2:3 in Kastl erlittenen Kreuzbandriss ebenso ins Training eingestiegen wie Ricardo Jacobi (33), der sich nach seiner Meniskus-Operation wieder zurückmeldete. Ob die beiden beim Saisonstart am 24. Juli einsatzbereit sind, ist derzeit noch nicht absehbar.

Kirchheimer SC: Ricardo Jacobi ist ab sofort fester Bestandteil des Teams hinter dem Team

Routinier Jacobi hatte Toy und dessen spielender Co-Trainer Fabian Löns (31) bereits kurz vor Beginn der zweiten Corona-Zwangspause beim Coaching unterstützt und ist zukünftig fester Bestandteil des Teams hinter dem Team. Toy: „Ricardo wird sich verstärkt um die Integration von Nachwuchsspielern in den Kader kümmern.“

Dort hat sich personell nicht so viel getan: Mit Kapitän Eugen Martin gibt es nur einen Abgang und mit Manuel Bittlmayer meldeten die Kirchheimer bis dato nur einen neuen Spieler in ihren Reihen. Jetzt rückt allerdings auch Max Vitzthum ins Landesliga-Aufgebot auf. Der 18-Jährige ist ein echtes KSC-Eigengewächs, trainierte sogar noch unter dem heutigen Teammanager Didi Scheu auf dem Kleinfeld. Vitzthum ist offensiv flexibel einsetzbar, sei es im Angriff, auf den Flügeln oder als Zehner.

„In meinen Augen ist der Kader groß genug“, findet Toy. „Wenn wir aber noch einen geeigneten Innenverteidiger finden, sage ich auf keinen Fall Nein.“ Immerhin kehrt Samuel Kaltenhauser im Juli aus dem dänischen Kopenhagen zurück, wo er ein Auslandssemester verbrachte und mit seinen Teamkollegen Niklas Karlin (bleibt bis Herbst) sowie Stefan Pollok (promoviert dort) für die Uni-Mannschaft auflief.

Testspiele: Bereits am Samstag steht für den KSC beim Bayernligisten FC Deisenhofen (Anstoß 15 Uhr) das erste Vorbereitungsspiel an. Weitere Testspiel-Termine: Samstag, 26. Juni, 16 Uhr, SV Manching (H); Samstag, 3. Juli, 15 Uhr, FSV Pfaffenhofen (A); Donnerstag, 8. Juli, 19.30 Uhr, SV Dornach (A); Samstag, 17. Juli, 11 Uhr, Türkspor Augsburg (H).

Aufrufe: 016.6.2021, 17:25 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Guido VerstegenAutor