2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Kinderbeuern mit Comeback

Der FC Kinderbeuern plant für die neue Spielzeit eine Renaissance

Seit der Saison 2007/2008 war der frühere A-Ligist FC Kinderbeuern von der Landkarte im Spielkreis Mosel verschwunden. Zuletzt ergänzte der Klub die Spielgemeinschaft Strotzbüsch/Hontheim/Bausendorf. Nun haben die Verantwortlichen einen Neustart beschlossen. So wird eine Mannschaft in der Kreisliga C an den Start gehen und zügig aufsteigen wollen. Der Volksfreund befragte dazu Thorsten Neidhöfer und Udo Oster.

Kinderbeuern. TV: Seit wann ist die Aufnahme des Spielbetriebs für den FC Kinderbeuern spruchreif? Wer hatte die Idee?

Udo Oster: Im November 2014 gab es eine offizielle Sitzung mit dem möglichen Spielerkader. Dabei gab es dann ausreichend Interessenten, die zugesagt haben, im Seniorenbereich für den FC Kinderbeuern wieder Fußball zu spielen. Seitdem laufen die Planungen und Vorbereitungen. Die Idee hierzu hatten Dominik Henchen und Thorsten Neidhöfer.

TV: In welcher Spielklasse wird das neue Team an den Start gehen?

Udo Oster: Unsere Planungen sind natürlich auf die C– Klasse ausgerichtet. Nach Möglichkeit würden wir gerne in der Eifelklasse antreten.

TV: Gibt es auch eine zweite Mannschaft?

Thorsten Neidhöfer: Nein.
TV: Wie setzt sich das neue Team zusammen?

Thorsten Neidhöfer: Es handelt sich beim Spielerkader fast ausschließlich um junge Spieler aus dem Ort. Dazu kommen die Spieler, die noch in der letzten Saison 2007 / 2008 mitgewirkt haben. Einige Rückkehrer, die bei auswärtigen Vereinen bisher gespielt haben, sind auch dabei. Darüber hinaus sind auch noch Spieler mit dabei, die verwandtschaftliche Beziehungen vor Ort haben.

TV: Wer wird neuer Trainer, wer Co-Trainer?

Udo Oster: Das Trainerteam bilden gleichberechtigt Thorsten Neidhöfer und Dominik Henchen.

TV: Gibt es beim FCK eine Jugendarbeit, wenn ja, wie wird diese organisiert? Welche Altersklassen werden bestückt?

Thorsten Neidhöfer: Aktuell spielen unter der seit Jahrzehnten bewährten Zusammenarbeit in der JSG Alftal insgesamt sechs Jugendmannschaften von Bambini bis zur C– Jugend. Dabei sind die Kinder und Jugendlichen aus den Vereinen Hetzhof, Hontheim, Bengel, Bausendorf und Kinderbeuern. Die Federführung liegt derzeit beim FC Kinderbeuern und dem Gesamtjugendleiter Udo Oster. Darüber hinaus wird im Jugendbereich ab der kommenden Saison eine Kooperation mit der JSG Zeltingen angestrebt.

TV: Wie lautet die Zielstellung für die erste Spielzeit?

Dominik Henchen: Im Vordergrund steht die Wiederaufnahme des Spielbetriebes und Gewöhnung der Spieler an einen regelmäßigen Spiel- und Trainingsbetrieb. Alles Weitere wird sich dann ergeben. Als wichtigstes Ziel ist die eigenständige Teilnahme am Spielbetrieb für uns als Primärziel zu sehen. Darüber hinaus wollen wir die derzeit aktiven Spieler aus dem Ort, die noch bei höherklassigen auswärtigen Vereinen aktiv sind wieder für den Verein gewinnen.

TV: Wer sind die Korsettstangen der neuen Mannschaft?

Udo Oster: Der Verein hat aus seiner Sicht ein kompetentes Trainerteam für den Neubeginn zusammengestellt. Erwartungsgemäß wird die Neubildung einer Mannschaft entsprechend Zeit brauchen. Diese wollen wir nutzen, um die Spieler individuell voranzubringen und ein eingeschworenes Team auf den Platz zu stellen. Dann wird sich zeigen, wer die Säulen der Mannschaft sind.

TV: In welchem Zustand ist der Hartplatz, gibt es Alternativen?

Thorsten Neidhöfer: Mit unserem gefürchteten Hartplatz „Kampfbahn Rote Erde“ verfügen wir über einen der intaktesten Hartplätze im Spielkreis Mosel. Der Platz ist in einem hervorragenden Zustand. Dieser Heimvorteil sollte wie in den zurückliegenden Jahren für einige Punkte gut sein. Als Alternative steht die brandneue „Otto-Maria-Bastgen-Soccerarena“, ein Kleinspielfeld mit Kunstrasen und Vollbandensystem zur Verfügung. Für den kommenden Herbst ist die Errichtung einer separaten Flutlichtanlage für die Soccerarena vorgesehen. Dankenswerter Weise erlaubt der SV Hetzhof die Nutzung des dortigen Rasenplatzes zur Sommervorbereitung. Im Winter steht zusätzlich die Turnhalle in Kinderbeuern zur Verfügung. In den zurückliegenden Monaten fanden rund um das Sportgelände und das Vereinsheim intensive Renovierungsarbeiten in Eigenleistung statt. Dabei halfen auch die neuen Spieler bereits tatkräftig mit. Das Vereinsheim erhielt einen komplett neuen Außen- und Innenanstrich. Eine Stromversorgung für die Flutlichtanlage zum Kleinspielfeld wurde verlegt. Bereits jetzt bedankt sich der Verein bei den bei den Schiedsrichtern, die dazu beitragen, dass der FC Kinderbeuern bereits zur Wiederaufnahme des Spielbetriebes das geforderte Schiedsrichtersoll erfüllt. (L.S.).

Aufrufe: 022.4.2015, 23:21 Uhr
Lutz SchinköthAutor