2024-04-29T14:34:45.518Z

Team Rückblick

Erstes Trainerjahr mit dem Aufstieg gekrönt

Normen Klock blickt mit dem FSV Salmrohr II auf eine herausragende Saison zurück

Nach der Zurückstufung in die B-Klasse begann der nicht ganz unerwartete Aufstieg des FSV Salmrohr II. Unter Neutrainer Normen Klock und der Einbeziehung etlicher Spieler aus dem erweiterten Oberligakader gelang dem Trainernovizen die Rückkehr in die höchste Spielklasse. Mit qualitativ guten Neuzugängen und einer noch engeren Bindung zum Oberligateam soll mittelfristig der Aufstieg in die Bezirksliga gelingen. Der TV sprach mit Normen Klock.

Salmrohr. Der FSV Salmrohr II beherrschte über weite Strecken die Kreisliga B II. Nach Abschluss der Runde stand nicht nur ein zufriedener Trainer Normen Klock, sondern auch der Aufstieg in die A-Liga. „Die Gründe für den Erfolg sind vielschichtig. In den allermeisten Spielen waren wir den Gegnern spielerisch überlegen und haben kämpferisch gut dagegengehalten, der Teamgeist war toll.“ Besonders in den letzten Wochen sei die Mannschaft enger zusammengerückt, hatte stets ein paar Prozent mehr gegeben. Auch die jungen Spieler hätten ihren Beitrag geleistet, betont Klock. „Es ging immer um den Erfolg der gesamten Mannschaft, die vielen Individualisten brachten sich ins Team ein.“ Das betraf neben dem nicht mehr für Salmrohr spielenden Fabio Fuhs die Spieler Michael Kohns, Nico Hartmann, Gary Kolkes und Marc Inhestern. „Alle sind charakterlich einwandfrei, mussten in den letzten Wochen mit Doppelbelastungen kämpfen“, so Klock. Woran lag der explizite Unterschied zum Trainerjob? „Der Unterschied nach meinem ersten Jahr als verantwortlicher Trainer, in dem ich ja auch Spieler war, besteht im immensen Aufwand, den man leisten muss. Es ist wesentlich mehr in die Trainingsarbeit zu investieren. Da ist man auch oft als Psychologe gefragt, doch ich muss sagen, das es mir sehr viel Spaß mit den Jungs macht.“ In der anstehenden Saison in der Kreisliga A baut Klock auf die ohnehin schon gute Zusammenarbeit mit Oberligacoach Paul Linz. „Natürlich wollen wir Spieler auch für die Oberliga entwickeln, sie an das hohe Niveau heranführen, doch von der großen Breite im Team werden wir auch profitieren.“ Die Erste hatte mit dem Rheinlandpokalsieg und den damit verbundenen Startplatz in der ersten DFB-Pokalhauptrunde garantierte 130.000 Euro generiert und wird explizit den Generalangriff auf die Regionalliga starten. Der dann qualitativ und quantitativ große Kader soll auch der A-Liga-Mannschaft zugute kommen. „Zunächst möchten wir, dass sich die Spieler individuell weiterentwickeln, mein persönliches Ziel ist im oberen Drittel mitzuspielen“, bringt Normen Klock die große Erwartungshaltung zum Ausdruck, die auf beiden Mannschaften lastet. Es gehe aber auch um die Heranführung der A-Jugendspieler und die Gewährung von Spielpraxis von Akteuren, die zunächst durchs Raster fallen. Die Philosophie, dass jeder auch spielen soll – egal, in welcher Liga – teilt Normen Klock. „Zwischen Paul Linz und mir besteht eine gute Kommunikation und Absprache in Bezug auf Spielerabstellungen. Es gibt keine Probleme.“ Einige Neuzugänge sind bereits fix. Vom Bezirksligisten SV Dörbach wechselt Stürmer Benedikt Koller zurück, vom Eifeler B-Ligisten SG Irrel kommt der 21-jährige Julian Bartz, Paul-Moritz Linz kommt vom VfL Trier – Kilian Berg wird aus der A-Jugend sukzessive eingebaut, während Simon Berg zum Bezirksligisten und Lokalnachbarn SV Dörbach wechselt. Der Trainer hat sich wohl auch in der T-Frage schon festgelegt. Erster Torwart soll Simon Schmitt sein, dahinter lauert Christoph Reuter. Mit Andreas Spang hat Klock jetzt auch einen Co-Trainer an seiner Seite. „Der sieht das, was ich auf dem Platz nicht sehen kann - das ist von unschätzbarem Vorteil.“ Stand jetzt hören Matthias Kranz und Sebastian Müller auf. Das Auftakttraining ist indes auf den 3.Juli terminiert. (L.S.).

Aufrufe: 021.6.2015, 13:44 Uhr
Lutz SchinköthAutor