2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Gaby Papenburg, Saskia Wichert und Zeljko Ristic und Bernd Schultz kandidieren um das BFV-Präsidentschaftsamt.
Gaby Papenburg, Saskia Wichert und Zeljko Ristic und Bernd Schultz kandidieren um das BFV-Präsidentschaftsamt. – Foto: Meiki Graff, Sebastian Räppold, http://rightsnfaces.de/, privat

Kamy Niroumand fordert runden Tisch aller BFV-Kandidaten

Der Präsident von Hertha 03 würde dabei als Moderator agieren. Das Wohl der Vereine soll im Mittelpunkt stehen.

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Kamyar Niroumand, Präsident des Zehlendorfer Fußballclubs Hertha 03, fordert in einem offenen Brief die Bündelung der Kräfte im Wohle des Berliner Fußballs, Lösungsansätze für verschiedene Themen und eine solidarische Vorgehensweise. Er schlägt vor, den Stillstand in der Weiterentwicklung durch ein gemeinsames Treffen zu überwinden, um die beste Lösung für eine Kandidatur und Themenschwerpunkte zu finden. Der offene Brief im Wortlaut:

"Mit den in den letzten Wochen bekannt gewordenen Bewerbungen für das Amt der Präsidentin oder des Präsidenten des Berliner Fußballverbandes wurde ein positives Zeichen für gelebte Demokratie gesetzt, denn die Berliner Vereinen haben bei dem anstehenden Verbandstag die Wahl zwischen verschiedenen Personen. Dieses ist grundsätzlich zu begrüßen – dennoch bin ich der Meinung, dass wir alle unsere Kräfte zum Wohle des Berliner Fußballs bündeln und zusammenarbeiten müssen. In dieser besonderen Zeit dürfen nicht nur die durch die COVID 19-Pandemie verursachten Probleme im Vordergrund stehen. Es gilt, in naher Zukunft Lösungsansätze für weitere Themen, wie zum Beispiel die Infrastruktur, die Bedeutung des Ehrenamtes, der Mitgliederschwund im Jugendbereich, die finanzielle Situation der Vereine etc. zu finden und gemeinsam eine solidarische Vorgehensweise im gesamten Berliner Fußball abzustimmen. Nur durch ein Zusammenwirken unserer Kräfte können wir gegenüber der Politik, der Verwaltung und anderen Verbandsorganen eine starke Position einnehmen und die Interessen aller Berliner Vereine, von kleineren Kiezvereinen über ambitionierte Amateurclubs bis hin zu den Profivereinen nachhaltig vertreten. Der Berliner Fußballverband mit seinen mehr als 160.000 Mitgliedern und den vielen ehrenamtlich Tätigen verdient einen höheren Stellenwert und größere Wertschätzung, sowohl in unserer Stadt als auch überregional in den diversen Gremien des NOFV und DFB. Wichtig ist in den kommenden Monaten und Jahren die inhaltliche Weiterentwicklung des Berliner Fußballs. Hierzu können wir uns einen Stillstand bis zum Verbandstag aufgrund der unterschiedlichen Interessen und Vorgehensweisen der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten (inkl. Ihrer jeweiligen Unterstützenden) nicht leisten. Ich schlage daher vor, dass alle Bewerberinnen und Bewerber sich gemeinsam treffen, um die Themen und Konzepte für die Zukunft des BFV zu besprechen und anschließend die sich daraus ergebende bestmögliche personelle Besetzung für das Präsidium den Vereinen vorzuschlagen. Gerne stehe ich hierfür als Moderator zur Verfügung. Ich erachte es auch als sinnvoll, dass diese Zusammenkunft vom Geschäftsführer des BFV organisiert und zur Vermeidung von „Fallstricken“ vom aktuellen Vizepräsident Recht, Jan Schlüschen, begleitet wird. Die Berliner Fußball-Familie verdient es, dass wir alle gemeinsam die notwendigen Schritte für die Zukunftsfähigkeit der Vereine und des Verbandes diskutieren und planen."
Aufrufe: 031.3.2021, 10:46 Uhr
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