2024-06-17T07:46:28.129Z

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Einschwören auf den Titel: Der FC Kinderbeuern steht auf Platz eins in der Kreisliga C I.
Einschwören auf den Titel: Der FC Kinderbeuern steht auf Platz eins in der Kreisliga C I.

Kammer-Urteil lässt die Spitze zusammenrücken

Kreisliga C I: Der FC Kinderbeuern hat beste Chancen auf den B-Liga-Aufstieg.

Acht Jahre gab es zwischenzeitlich keinen geregelten Spielbetrieb mehr. Jetzt ist der FC Kinderbeuern aber wieder mit einer eigenen Mannschaft im Kommen - und wie: Nach einem vierten und zuletzt einem dritten Platz im Vorjahr steht der FC Kinderbeuern an der Schwelle zur Kreisliga B. Drei Partien hat der FCK noch vor der Brust, um alles klar zu machen.

Kurz vor Ende der Saison ist das Spitzenfeld der C-I-LIga aber nochmal näher zusammengerückt: Der einstige Drei-Punkte-Vorsprung des FC Kinderbeuern auf den Verfolger SG Laufeld II ist nun aufgrund eines Spruchkammerurteils nivelliert worden, denn Laufeld II wurden die Punkte aus der Begegnung bei der SG Altrich II nachträglich zuerkannt, weil Altrich II einen nichtspielberechtigten Akteur eingesetzt hatte. Geht es nach FCK-Coach Thorsten Neidhöfer, soll aber ein Endspiel gegen Laufeld am letzten Spieltag vermieden werden: „Wir haben den direkten Aufstieg selber in der Hand. Wenn wir alle verbleibenden Spiele gewinnen, brauchen wir erst gar nicht nach den anderen zu schauen.“

Stolpert Laufeld II gegen Lok Wengerohr-Belingen?

Nach dem mit 3:1 siegreichen Gastspiel in Großlittgen kommt am Sonntag der FC Bergweiler zur Neidhöfer-Elf (14.30 Uhr). „Gegen Großlittgen war es wieder schwierig, wir haben dort das Hinspiel mit 3:4 verloren. Doch nach 60 Minuten war mit der 3:0-Führung das Thema auch gegessen. Und gegen Bergweiler haben wir im Hinspiel schon 4:0 geführt und kamen dann ins Zittern, als die noch auf 4:3 heran gekommen sind. Natürlich ist es vorteilhaft, wenn der Titel vorher schon klargemacht würde.“ Denn der FCK-Coach hofft noch auf einen Ausrutscher von Laufeld II in dessen Heimspiel am Sonntag gegen den starken Tabellenvierten Lok Wengerohr-Belingen.

Ein verschworener und abgeklärter Haufen

Der FCK-Angriff ist allemal B-Liga-tauglich: Volker Wagner (18 Tore) und Trainer-Sohn Nico Neidhöfer (16) sind mit die besten Knipser der Liga und auch sonst hat der FCK einige starke Spieler im Team. Sein Spielertrainerkollege Florian Barzen, der auch das Amt des Fußballobmanns bekleidet, wurde aus der Abwehr in den Angriff beordert und Kevin Puderbach wurde vom Sechser zum Abwehrchef umfunktioniert. „Wir sind ein verschworener Haufen und wesentlich abgeklärter geworden. Im Verein passt es derzeit.“ Neidhöfer fungiert jetzt auch als zweiter Vorsitzender und unterstützt Vereinschef Udo Oster wo es nur geht. Das Ziel ist klar umrissen. „Minimum Platz zwei, wenn es jetzt weiter so gut läuft, können wir direkt aufsteigen. Ich denke, die Mannschaft ist weiter als noch vor einem Jahr, als wir lange oben dabei waren, aber von den letzten sechs Spielen fünf verloren haben und dann nicht mal Zweiter wurden“, blickt Neidhöfer zurück. Sowohl Barzen als auch Neidhöfer machen weiter im nächsten Jahr – und das ligaunabhängig. Zwei A-Jugendspieler sollen zur neuen Saison hinzukommen, extern stehen wohl noch keine neuen Spieler fest. Das könnte sich jedoch mit dem Aufstieg aber rasch ändern.

Aufrufe: 027.4.2018, 06:46 Uhr
Lutz SchinköthAutor