Juristisches Nachspiel nach Zweikampf

Nach einem „ganz normalen Foul“ in einem Zweikampf hatte laut Turnierleiter Eric Braun der Frankfurter den Gegner mit einem üblen Ausdruck beleidigt. Der revanchierte sich und schlug dem Rot-Weißen mit der flachen Hand ins Schulterblatt, wurde dann von diesem in den Würgegriff genommen. „Die Abdrücke kann man auf den Bildern sehen“, sagte Braun und ergänzte, dass damit eine Anzeige wegen Körperverletzung folgen wird. Der Schiedsrichter zeigte beiden Streithähnen Rot, was Braun auch in seiner Position als Ingelheimer Jugendbetreuer klar befürwortete. Der Frankfurter Trainer habe daraufhin aber dem Schiedsrichter an die Gurgel gewollt und habe mit drei Mann zurückgehalten werden müssen.

Eine richtige Siegerehrung gab es so nicht, zumal auch die Frankfurter demonstrativ fernblieben und erst später das Preisgeld-Kuvert holten. Stattdessen gab es ein paar deutliche Worte des Turnierleiters. Die finalen Preisgelder verteilte man laut Spielstand beim Abbruch.

Den dritten Rang sicherte sich Verbandsligist Hüffelsheim/ Bretzenheim, der „nur“ als Gruppendritter weiter gekommen war. Im kleinen Finale bezwang man 7:3 die SG Harxheim/Mommenheim, gegen die man in der Vorrunde noch 2:3 verloren hatte. Ein besonderes Erfolgserlebnis verbuchten die Talente des JFV Rhein-Hunsrück. Sie lagen bereits 0:4 gegen TuS Marienborn hinten und gewannen noch 6:5.