2024-06-14T14:12:32.331Z

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Dominik Theis (an der Taktiktafel) hat maßgeblichen Anteil an der perspektivreichen Jugendarbeit, die beim FSV Saulheim geleistet wird.
Dominik Theis (an der Taktiktafel) hat maßgeblichen Anteil an der perspektivreichen Jugendarbeit, die beim FSV Saulheim geleistet wird.

Jugendarbeit Stempel aufgedrückt

DOMINIK THEIS Der 19-Jährige vom FSV Saulheim betreut nächste Saison den Nachwuchs von Gonsenheim

SAULHEIM. In der Bugwelle des Jugendfußball-Förderzentrums in Gau-Odernheim schwimmt der FSV Saulheim. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Fußball-Bezirksligist einen großen Teil seiner Energie in eine zu intensivierende Nachwuchsarbeit investiert. Wichtige Meilensteine liegen bereits hinter dem Klub, eng verbunden sind sie mit dem Namen Dominik Theis.

Der 19-Jährige, der sich im vergangenen Jahr im Zuge eines „Freiwilligen sozialen Jahres“ um den FSV verdient gemacht hat, wird sich Ende der Saison zwar aus der Jugendarbeit der Saulheimer zurückziehen. Beim SV Gonsenheim kann er als Trainer die U13 übernehmen. Das ist eine reizvolle Aufgabe beim Oberliga-Klub. Sie kommt ihm aber auch beruflich entgegen. Theis studiert zum nächsten Semester Publizistik in Mainz.

Die Jugendarbeit in Saulheim wird aber auch nach seiner Zeit im Stadion an der Mühlbachaue mit seinem Namen verknüpft bleiben. Und wenn es nur die Erinnerung ist, dass er die einheitliche Jugendsport-Konzeption in Saulheim auf den Weg gebracht hat. Das ist eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft.

Das Knowhow dazu hat sich Dominik Theis angeeignet. Er absolvierte erfolgreich die Ausbildung zum DFB-Trainer B und war so gut, dass er direkt zur Elite-Jugend-Lizenz zugelassen wurde. Diese Lehrzeit bezeichnet er „als ein Highlight, weil man vom Ausbilder sehr viel Wissen, theoretisch wie praktisch, vermittelt bekommen hat und vieles direkt im Verein umsetzen konnte“.

Oliver Schmitt, den Coach des Bezirksligisten, wundert es nicht, dass sich Dominik Theis so prächtig entwickelte. Er hält große Stücke von dem Teenager, den er seit Jahren kennt und dessen Werdegang er maßgeblich förderte. Unter anderem holte er den Ur-FSVler aus der A-Jugend unmittelbar in die erste Mannschaft, wo Theis mittlerweile seinen Stammplatz hat. Schmitt: „Domi ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Er ist mit seinen 19 Jahren schon so abgeklärt und robust und bringt sein gutes Trainerdenken ins Spiel mit ein.“ Jockel Weinz, der in der kommenden Runde Schmitt als Trainer ablöst, wird seine Freude an dem jungen Mann haben. Denn eins ist klar: Als Spieler bleibt Theis dem FSV Saulheim erhalten.

Strukturell hat Theis in den vergangenen zwölf Monaten beim FSV einiges bewegt. Eine seiner größten Leistungen war die Organisation der Kooperation mit der Grundschule im Dorf. „Ich habe eine Fußball-AG ins Leben gerufen“, erzählt er. „Das spannendste Projekt war aber die Fußball-AG für Mädchen der dritten und vierten Klasse.“ Er hoffte, auf diese Weise Spielerinnen für die Mädchenmannschaft des Vereins gewinnen zu können. „Das ist mir ziemlich gut gelungen“, reflektiert er, denn vier Mädchen haben den Weg in den Verein gefunden. Außerdem kümmert er sich um Jugendmannschaften des Vereins und betreut die D1-Mannschaft verantwortlich. „Wir sind Tabellenführer und ich bin schon seit der Bambini-Zeit mit der Mannschaft zusammen“, sagt er hochzufrieden.



Aufrufe: 011.4.2017, 08:55 Uhr
Nico BrunettiAutor