Jetzt schon zehn Punkte vorne

SG Alsenztal II – VfL Simmertal 0:1 (0:0). – VfL-Goalgetter Marcel Müller markierte in der 51. Minute das Tor des Tages. „Ich habe ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen, die es auf einem schwer zu bespielenden Platz dem Spitzenreiter sehr schwer gemacht hat“, so Alsenztal-Coach Sven Schenk. „Simmertal hatte zwar gefühlt 75 Prozent Ballbesitz, ist aber kaum zu Großchancen gekommen. Als wir dann einmal ungeordnet waren, ist Müller frei vorm Tor zum Abschluss gekommen.“

FSV Rehborn – TSV Hargesheim 7:3 (4:3). – „Es war ein sehr intensives Spiel“, sagte FSV-Coach Bernd Dilfer. „Ganz klar ein offener Schlagabtausch. Die zweite Halbzeit ging eindeutig an uns. Wie die Jungs das gelebt haben, dieses Spiel gewinnen zu wollen, das war schon gut.“ Dilfer wörtlich: „Das Kollektiv richtig gut funktioniert.“ Das Stenogramm: 0:1 Lukas Wolf (15.), 1:1 Samuel Rahn (20.), 2:1 Christoph Dornbusch (28.), 2:2 Raphael Hans (32.), 3:2 Rahn (35.), 4:2 Eigentor (36.), 4:3 Hans (45.), 5:3 Marcel Schuster (55.), 6:3 Niklas Münch (87.), 7:3 Rahn (90.).

SG Disibodenberg – SG Monzingen/Meddersheim 3:6 (0:1). – „Eine solide Schiedsrichter-Leistung ist leider durch zwei große Fehlentscheidungen getrübt worden“, berichtete SG-Sprecher Kai Bambauer. „Ein Tor von Jonas Schuhmacher wurde nicht gegeben, nachdem der Torhüter ganz klar den Ball frei aus der Hand gab und die Kugel vor Jonas´ Füße gerollt ist. Danach hat sich Jonas zurecht beschwert und nachdem er geklatscht und gerufen hat ´Auf geht´s Jungs´ hat der Schiri ihm die Rote Karte gezeigt, da er wohl annahm, das Klatschen habe ihm gegolten“. Im Finish habe man alles nach vorne geworfen – und sei ausgekontert worden. Monzingens Coach Sebastian Muth urteilte, der Staudernheimer Hartplatz sei trotz der Witterung anfangs gut bespielbar gewesen. „ Aufgrund der kämpferischen Leistung von Disibodenberg ist das Ding zu hoch ausgefallen.“ Tore: 0:1 Michel Tressel (35.), 0:2 Daniel Reidenbach (53., aus dem Getümmel), 1:2 Tim Kreuscher (58., Dropkick in den Winkel), 1:3 Laurenz Fach (66.), 2:3 Felix Kehl (74.), 3:3 Marco Glensk (86.), 3:4 Reidenbach (88.), 3:5 Fach (90.), 3:6 Tobias Petre (90.+2). Rote Karte: Schumacher (Disibodenberg) wegen Unsportlichkeit (69.).

SG Gräfenbachtal – TuS Roxheim 1:2 (1:2). – „Die Rote Karte gegen unseren Spieler Sascha Klein in der 75. Minute fand ich überzogen“, sagte Roxheims Coach Achim Reimann. „Aus meiner Sicht war es ein gelbwürdiges Foul. Da hat der Unparteiische sich auch von den Zuschauern ein Stück weit leiten lassen.“ Entscheidend für den Dreier sei gewesen, dass seine Jungs den Sieg ein Stück weit mehr gewollt hätten. Der Spielfilm: 0:1 Lennart Sperlich (12.), 0:2 Martin Barth (26.), 1:2 Fabian Paschmanns (30.). Rote Karte: Sascha Klein (TuS) wegen Foulspiels (75.).

SG Nordpfalz – SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein 0:4 (0:2). – Benedikt Wolf (35.), Peter Frey (44.), Sören Pershon (67.) und Christian Baumann (75.) trafen für den Favoriten. „In einem guten Spiel hat Fürfeld verdient gewonnen“, analysierte Nordpfalz-Trainer Mario Jost. „Wir haben gar kein so schlechtes Spiel gemacht, aber Fürfeld war die bessere Mannschaft.“ Dennoch habe man nicht aufgegeben und dagegen gehalten. Jost: „Das 0:3 war ein herrlicher Schuss aus 22 Metern in den Winkel – damit war der Deckel drauf.“

SG Waldlaubersheim/Gutenberg – TuS Waldböckelheim 0:3 (0:2). – Simon Schmidt (5., 52.) und Michael Klein (44.) sorgten mit ihren Treffern für den Dreier des Favoriten. Schmidt sah vor 134 Zuschauern in der 73. Minute wegen wiederholten Foulspiels allerdings noch die Ampelkarte. „Auf einem sehr tiefen und holprigen Platz war es kaum möglich, ein gutes Fußballspiel durchzuführen“, resümierte Waldlaubersheims Abteilungsleiter Björn Strack. „Nach dem einsetzendem Regen ist es immer schwieriger geworden und aus meiner Sicht war die Verletzungsgefahr zu hoch. Dennoch waren die Waldböckelheimer in den entscheidenden Situationen die cleverere Mannschaft und haben sich den Sieg absolut verdient.“

VfL Sponheim – SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim 4:4 (1:1). – Turbulent ging zu in Sponheim. „In einem ausgeglichenen Spiel gab es auf unserem tiefen und regennassen Hartplatz ein leistungsgerechtes Remis“, so VfL-Spielertrainer Sebastian Grünewald. „Nach dem 4:2 haben wir leider nicht den Sieg über die Zeit retten können. Doch ich bin wieder mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden.“ Zum Schluss habe die Entlastung gefehlt, die Gäste seien immer wieder zu gefährlichen Chancen gekommen. Grünewald: „Im Endeffekt sind wir mit Punktgewinn zufrieden – aber ein Sieg wäre möglich gewesen.“ Tore: 1:0 Domenik Alsleben (2.), 1:1 Sebastian Zohm (39.), 2:1 Jason Ayikoe (62.), 3:1 Alsleben (65.), 3:2 Ferdi Özcan (74.), 4:2 Ricardo Marques (65.), 4:3, 4:4 Timo Klumb (83., 89.).

VfL Rüdesheim – SG Meisenheim II 3:2 (3:1). – „Vor 60 Zuschauern war es jederzeit ein Spiel auf Augenhöhe“, gab Werner Ehle, Sportlicher Leiter beim VfL, zu Protokoll. „Es war sehr kampfbetont – etwas anderes hat der Platz auch nicht zugelassen. Unter dem Strich ist unser Sieg vielleicht auch ein bisschen glücklich ausgefallen.“ Nachdem der VfL es versäumt hatte, mit dem 4:1 den Sack zuzubinden, war die SG drauf und dran, das dritte Tor zu schießen. „Am Schluss war alles möglich“, so Ehle. Tore: 1:0 Denis Gontscharow (17.), 1:1 Marcel Lörsch (41.), 2:1 Alexander Thomas (42.), 3:1 Raphael Rodriguez (45.), 3:2 Yannick Naujoks (81.).