"Jetzt herrscht wieder Konkurrenzkampf auf jeder Position"
Das Kurzinterview: Heute: Jens Hoffmann (Trainer des Mosel/Hochwald-B-Ligisten SG Niederkell Kell)
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Wie stark ist die neue Spielgemeinschaft schon, und war es die richtige Entscheidung, die Kräfte im Hochwald zu bündeln, indem aus dem SV Kell und der SG Mandern/Waldweiler die SG Niederkell wurde?
HOFFMANN Es war absolut die richtige Entscheidung, auch wenn man bedenkt, dass ich im Training der Wintervorbereitung in Kell nur acht, neun Leute hatte und dass sich das auch in Mandern und Waldweiler ähnlich dargestellt hat. Alle Positionen sind nun doppelt besetzt, jetzt herrscht wieder ein Konkurrenzkampf auf allen Positionen. Die Jungs müssen permanent ins Training kommen und sich dort für die erste Elf empfehlen. Man sieht den Sprung bereits, denn ich habe aktuell um die 23 Spieler im Training.
Der Saisonstart ist gelungen, auch im Pokal wurde die erste Hürde problemlos genommen. Wie fällt Ihr erstes Zwischenfazit aus?
HOFFMANN Das haben die Jungs gut gemacht. Im Pokal gegen Wiltingen haben wir ein gutes Spiel hingelegt (4:1), doch noch nicht so überzeugt. Gegen Ehrang II haben wir einen variablen Offensivfußball gespielt, es hätte höher ausfallen müssen als 5:0. Und beim 2:2 in Hermeskeil haben wir nach dem 0:1 15 Minuten gebraucht, um das Spiel an uns zu reißen. Die zweite Halbzeit ging klar an uns. Wir haben mit zwei, drei Kontakten gespielt, hatten aber keinen richtigen Knipser.
Welches Ziel haben Sie mit Ihrem neu zusammengestellten Team formuliert?
HOFFMANN Wir wollen die Teamfindung vorantreiben, eine Einheit werden und den Spaß am Fußball zurückgewinnen. Im ersten Jahr müssen wir auch nicht unbedingt aufsteigen, wollen aber im oberen Drittel landen.
Jonas Meier kam vom Bezirksligisten TuS Schillingen. Ist er schon die herausragende Figur?
HOFFMANN Jonas ist fußballerisch stark und bei mir im Offensivbereich vorgesehen. Er spielt noch mit leicht angezogener Handbremse, kann aber zum Führungsspieler werden. Durch seine Schichtarbeit fehlt ihm ein bisschen Training, doch er wird das hinbekommen, eine echte Verstärkung zu werden.
Interview: Lutz Schinköth
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