"Jetzt-erst-recht"-Mentalität

Nach Jahren der Enttäuschung...

Der FSV Schierstein weiß mittlerweile, wie es sich anfühlt, wenn man kurz vor seinem Ziel scheitert. Während man in der vergangen Spielzeit Platz drei belegte, war es in der Saison 2014/2015 noch bitterer: In den Relegationsspielen gegen die Spielvereinigung Amöneburg zog man mit 1:2 und 3:3 den Kürzeren und blieb in der Kreisliga A Wiesbaden. "Uns hat da irgendwie der letzte Wille gefehlt", resümiert Wendel.

...soll der Aufstieg endlich realisiert werden!

Doch in dieser Spielzeit soll nun der ganz große Wurf gelingen. "Wir wollen in der nächsten Saison definitiv aufsteigen und konzentrieren uns voll auf unser Ziel", erzählt Wendel selbstbewusst. "Zwar wird das noch schwieriger als in den letzten Jahren, aber ich bin optimistisch, dass wir es packen. Der Kader ist brettstark und die Jungs sind eine Einheit", so der FSV-Trainer weiter.

Trainer schaut sich seine Methoden bei Bundesligisten ab

Um seine Mannschaft für die neue Spielzeit zu wappnen, schaut sich der Trainer, der auch Leiter der 05er Fußballschule ist, seine Trainingsmethoden auch ein wenig beim Bundesligisten ab. "Wir bieten hier schon ein intensives und hochwertiges Training an. Allerdings mit enormen Spaßfaktor", erzählt Wendel. "Es wird immer mit dem Ball trainiert. Waldläufe oder ähnliches gibt es bei uns nicht", so der Coach weiter.

Neuzugänge mit passendem Charakter

Die Neuzugänge Dennis Stieler, Inan Güder, Marcel Fränzl und Darius Kraft passen perfekt in das Mannschaftsgefüge des FSV. "Wir suchen unsere Spieler in aller erster Linie nach ihrem Charakter aus", erzählt Wendel. Dass das tatsächlich so ist, erkennt man daran, dass die Schiersteiner kaum Spieler aus höheren Spielklassen transferieren. Dennoch sollen die Neuzugänge den fast 40 Mann großen Kader verstärken, damit der FSV Schierstein die Saison 2017/2018 in der Kreisoberliga Wiesbaden spielen kann.