Jeddeloh untermauert seine Ambitionen

auch gegen ein Team aus dem unteren Tabellenbereich. Im Heimspiel der SSV-Fußballer gegen den Tabellenvorletzten Rotenburger SV wollten die Ammerländer wohl zunächst erst einmal abwarten und Kraft sparen. Es schien ja auch so zu gehen, denn Schnabel traf in der 21. Minute per Kopfball zur 1:0-Führung. Doch die Gäste kämpften sofort zurück und erzielten nur drei Minuten später den Ausgleich. Der SSV zeigte sich sichtlich geschockt. Bis zur Halbzeit lief bei den Gastgebern nicht mehr viel zusammen. Coach Olaf Blancke sprach von der "schwächsten ersten Halbzeit seines Teams in dieser Saison".

Mit einer deutlich offensiveren Ausrichtung unter anderem mit der Einwechselung eines weiteren Stürmers mit Mario Fredehorst ging es in die zweiten 45 Minuten. Fredehorst erzielte dann auch in der 74. Minute mit einem platzierten Heber in den Strafraum von Rechts das verdiente zweite SSV-Tor. Kurz zuvor hatte Leo Baal verpasst.

Eine Minute später fiel dann das 3:1 durch ein Kopfballtor von Julian Bennert nach einer schönen Flanke. Das bedeutete die Vorentscheidung.

Mit einigen Entscheidungen des Unparteiischen zeigten sich die Jeddeloher überhaupt nicht einverstanden. Umstritten waren vor allem zwei Situationen, als ein vermeintliches Handspiel im Strafraum der Rotenburger übersehen wurde und eine Attacke auf Julian Bennert.

Darüber regte sich Olaf Blancke derart auf, dass er von der Bank verbannt wurde. Auf dem Sprecherturm hatte der Jeddeloher Coach dann eine gute Übersicht über das Spielfeld.

Zudem verzeichneten die Jeddeloher mit 455 Zuschauern eine tolle Kulisse. Oberliga-Fußball am Küstenkanal macht derzeit mächtig Spaß. Der Meinung war auch Edewechts Bürgermeisterin Petra Lausch, die sich erneut ein SSV-Spiel anschaute.