In Nürnberg und Hüttenbach klingelte es jeweils 13-mal

FC Pegnitz II - DJK/SV Pilsach 1:0

Mit einer 0:1-Nieder­lage beenden die Damen der DJK Pil­sach die Saison 2014/15 in der Bezirks­liga. Dabei verloren die Pilsacherin­nen das Spiel beim FC Pegnitz II unglücklich in der letzten Minuten, nach dem sie in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt lange Zeit nur zu zehnt gespielt hatten. Das Spiel an sich bot allerdings nur wenige Höhepunkte, war über weite Strecken ausgeglichen mit nur weni­gen Torchancen. Der Schlagabtausch fand größtenteils im Mittelfeld statt und dementsprechend war der Bereich hart umkämpft. Die Pilsacherinnen kämpften sich durch, doch in der zweiten Halbzeit und spätestens nach dem Ausfallen von Mittelfeldspielerin Carolin Kaiser war die Luft raus. Auch laut Trainer Peter Krauser sei dann „nichts mehr gegangen“, es sei allerdings trotzdem schade, dass man die Punkte noch so spät hatte aus der Hand geben musste. Damit beendet die Damenmann­schaft der DJK Pilsach die Saison in der Bezirksliga Mittelfranken auf dem 8. Platz. ks

Die FClerinnen machten von Anfang an das Spiel und setzten den Gegner in dessen Hälfte unter Druck. So hatte man bis zur 25. Minute genügend Chancen, das ein oder andere Tor zu erzielen. Jedoch parierte ein ums ande­re Mal die keineswegs sicher wirken­de Gäste-Torhüterin oder die Pegnit­zer Angreiferinnen zielten am Tor vor­bei. In einer Situation hatte die Landes­liga- Reserve sogar Glück und durfte sich bei ihrer stark aufgelegten Torhü­terin Franziska Grams bedanken, dass diese nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr den einzig ernsthaften Torschuss der Gäste aus kürzester Distanz überragend parierte.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Es spielte nur die Heimmann­schaft. Angetrieben von Melanie Rass und Sarah Rauchheld im Mittelfeld ergaben sich weitere zahlreiche Torge­legenheiten, aber der hochverdiente Führungstreffer wollte einfach nicht fallen. Als sich beide Mannschaften schon mit dem Unentschieden abge­funden zu haben schienen, setzte sich Kapitänin Selina Hahn in der Nach­spielzeit noch einmal auf der rechten Außenbahn durch und flankte vor das Gästetor. Dieses Mal ließ sich Sarah Rauchheld nicht zweimal bitten. Mit diesem überzeugenden Heimauf­tritt sicherte sich die Kirchner-Elf in der Rückrunde 19 Punkte und been­det die Saison auf dem sechsten Tabel­lenplatz. Ein Ergebnis, mit dem man im FC-Lager nach der problembehaf­teten Vorrunde nicht unbedingt gerechnet hatte. Im Anschluss an die Partie wurden bei einer Abschlussfeier neben Spiele­rinnen, die den Verein verlassen, auch die scheidende Trainerin Ellen sowie Spielleiterin Lisa Wiegärtner verab­schiedet. Nach einer siebenwöchigen Sommerpause startet das Team Mitte Juli gemeinsam mit der Landesliga-Mannschaft in die Vorbereitung auf die neue Saison. NN Pegnitz

TSV Falkenheim - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 8:5

Bereits vor der Partie war klar, dass sich an der Platzierung der bei­den Spitzenteams der Saison – Meis­ter Falkenheim und Vizemeister Hüt­tenbach – unabhängig vom Ausgang des Spiels nichts mehr ändernwürde. Es ging also nur noch ums Prestige. Und hier zeigten beide Mannschaf­ten, dass sie nicht gewillt waren, das Spiel auf die leichte Schulter zu neh­men. Letztlich machten aber die bei­den Falkenheimer Top-Torjägerinnen Nina Roß und Helen Michelson in ei­nem torreichen Spiel mit 13 Treffern den Unterschied. Nach einem Blitz­start der Gastgeber lagen die Hütten­bacherinnen nach einer guten Viertel­stunde bereits mit 0:3 zurück. Doch sie steckten nicht auf und verkürzten durch Treffer von Julia Looshorn und Maria Schlenk auf 2:3. Danachwogte die Partie hinundher. Nachder Halb­zeit konnten die Hüttenbacherinnen beim 4:4 und beim 5:5 zweimal aus­gleichen, doch die Meistermannschaft aus Nürnberg hatte offensichtlich nicht vor, sich ihre beinahemakellose Saisonbilanz mit nur einer Niederlage und keinem Remis verschlechtern zu lassen. So schnürte Torschützenköni­gin Nina Roß noch einen Dreierpack und erhöhte zum 8:5-Endstand; ihr persönliches Trefferkonto schraubte sie auf konkurrenzlose 48 Tore. In der Relegation warten nun auf die Hüttenbacherinnen der SV Sulz­kirchen als Vizemeister der Bezirks­liga Mittelfranken 2 und der TSV Frauenaurach als Drittletzter der Be­zirksoberliga Mittelfranken.

Schiedsrichtre: Eugen Birkel (VfL Nürnberg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 (3.) Michelson, 2:0 (6.) Kit­telt, 3:0 (16.) Seelmann, 3:1 (21.) Loos­horn, 3:2 (34.) Schlenk, 4:2 (40.) Mi­chelson, 4:3 (43./FE) Bisch, 4:4 (48.) Herrmansdoerfer, 5:4 (52.) Michelson, 5:5 (65.) Herrmansdoerfer, 6:5, 7:5, 8:5 (67./69./80.) Roß

SG Nürnberg Fürth 1883 - SK Lauf 1:12

In einem von Anfang an von Lauf überlegen geführten Spiel er­öffnete Mandy Schmidt schon in der zweiten Minute den Torreigen und schoss dann in der 13. und 52. Minu­te noch zwei schön herausgespielte Tore. Weitere Treffer erzielten in re­gelmäßigen Abständen Anke Esser (2), Annika Litz (2), Isabell Gruber (2) und je ein Tor schossen Nicole Schütz, Michaela Boos und Eileen Schmidt. Trotz dieser hohen Niederlage blie­ben die Nürnberger mit zwei Punk­ten mehr in der Bezirksliga und die Lauferinnen müssen den Gang in die Kreisliga antreten. Dies wäre zu vermeiden gewesen, wenn die Mannschaft anfangs der Rückrunde so entschlossen aufgetre­ten wäre wie in den letzten vier Spie­lenunter der neuen Trainerin Justyna Baumgart, aus denen alle zwölf Punk­te der Rückrunde geholt wurden, denn die sieben Spiele vorher gingen alle­samt verloren. Damit verlassen die Damen des SK Lauf diese Liga wieder, die im letz­ten Jahr unter Trainer Saki Zapras erreicht wurde, der dann in der Win­terpause nach zehnjähriger Trainer­tätigkeit beim SKL aus beruflichen Gründen aufhörte. Immerhin gehör­te die Mannschaft, die in dieser Sai­son drei Trainer hatte, zur Spitzen­gruppe in der Fairnesstabelle mit nur acht gelben Karten und einer gelb-roten Karte. Für die neue Sai­son sucht SKL-Damenspielleiterin Mandy Schmidt nun neue Trainer, um dann in der Kreisliga eine gute Rolle zu spielenund eventuell sofortwieder aufzusteigen.

SV Stauf - SV Losaurach 2:2

STV Deutenbach - DJK FC Schlaifhausen 5:3

Der STV ging schnell dank Julia Kraus in Führung (6.), musste aber postwendend zwei Gegentore hinneh­men (11., 13.). Danach bestimmte Deu­tenbach das Spiel, schaffte es aller­dings erst zwischen der 48. und 60. Minute, das Spiel zu drehen. Solveig Böhme (2) und Kathari­na Kolb waren erfolg­reich. Der zwischenzeitli­che Anschlusstreffer der Gäste beunruhigte den STV kaum, zehn Minu­ten vor Schluss stellte Jenny Hallmann den alten Abstand zum 5:3 wieder her. mif

Deutenbach ging gegen die ersatzgeschwächten Gäste in der 6. Minute in Führung und ließ auch danach nicht locker. Die Gäste kamen im Duell der Tabellen­nachbarn aber in der 13. Minute durch einen Weitschuss von Friederi­ke Unruh zum Ausgleich, sechs Minu­ten später brachte Luisa Wölfel die DJK aus 16 Metern in Führung. Anschließend hatte Schlaifhausen sogar die besseren Möglichkeiten, Wöl­fel und Angela Pieger vergaben jedoch. Nach dem Wechsel war Deu­tenbach konzentrierter. Schlaifhau­sen wusste sich in der 48. Minute nur mit einem Foul zu helfen, der Elfme­ter brachte den Ausgleich. Der brach­te die DJK aus dem Konzept, Deuten­bach kombinierte schön und traf in der 55., 60. und 86. Minute. Der Anschluss von Angela Pieger durch ein Freistoßtor war bedeutungslos. Schlaifhausen beendet damit seine ers­te Bezirksligasaison auf einem zufrie­denstellenden siebten Platz. NN Forchheim

SC Gremsdorf - SV 08 Auerbach 0:1

Dank eines Treffers von Patty Wag­ner gewannen die Gäste mit 1:0. Die insgesamt erzielten 46 Punkte reich­ten in der Endabrechnung „nur“ zu einem dritten Platz. In vielen Spielzei­ten zuvor wäre man damit sogar aufge­stiegen oder zumindest in die Auf­stiegsrelegation gegangen. Doch der Meister und Aufsteiger TSV Falkenheim Nürnberg präsentier­te sich heuer von Anfang bis Ende ohne Schwächen und landete zu Recht auf Platz eins. Gegen den Zwei­ten Hüttenbach holte das Team im direkten Vergleich zwar vier von sechs Punkten, doch gab sich die Sp Vgg in dem ein oder anderen Spiel gegen einen vermeintlich „schwäche­re“ Gegner keine Blöße. Somit verab­schiedet man sich im letzten Jahr in einer wieder sehr starken Bezirksliga Mittelfranken mit einer nach wie vor sehr jungen Truppe auf einem respek­tablen dritten Platz. Mit dem Wechsel in den Bezirk Oberpfalz wird man sicher das Aufein­andertreffen mit der ein oder anderen sympathischen Truppe etwas vermis­sen. Trotzdem freut man sich jetzt auch auf die neuen Herausforderungen, die neuen Gegner und die neuen Spielplät­ze, die die Bezirksliga Oberpfalz mit sich bringt. Mit der unveränderten Truppe der jetzt abgelaufenen Spiel­zeit möchte man natürlich auch im neuen Bezirk eine gute Rolle spielen.