Die Fußballdamen des SV Stauf haben am Wochenende zu spüren bekommen, was es heißt, wenn der Spitzenreiter der Bezirksliga zu Gast ist: Mit 1:7 unterlag die Mannschaft, die damit ihre 17. Niederlage einfuhr. Vier Spieltage hat Stauf noch Zeit, die bislang doch sehr triste Bilanz aufzufrischen. Mit einem Punkt und ohne einen Sieg bildet Stauf das Ende der Tabelle. Am kommenden Samstag haben die Damen Gelegenheit, das Tabellenbild ein wenig aufzuhübschen. Um 16 Uhr ist Anpfiff in Auerbach (4.).
Die Partie in Stauf verlief größtenteils in eine Richtung. Der TSV erarbeitete sich Torchance nach Torchance, konnte diese aber nicht immer konsequent zu Ende spielen. Der SV Stauf versuchte mit langen Bällen Konter zu setzen und schaffte es so mehrmals vor das Falkenheimer Tor. Der Treffer für Stauf fiel durch ein sehenswertes Kopfball-Eigentor einer Falkenheimer Verteidigerin. Kurz vor Ende der Partie erzielte Falkenheim dann das insgesamt 100. Saisontor.
Zuschauer: 20
Tore: 0:1 Nina Roß (21.), 0:2 Nina Roß (29.), 0:3 Helene Michelson (40.), 0:4 Nina Roß (53.), 1:4 Selin Sert (55. Eigentor), 1:5 Nina Roß (71.), 1:6 Paula Turkot (83.), 1:7 Antonella Vergari (88.)
DJK FC Schlaifhausen - SV Losaurach 3:1
Im ersten Durchgang spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab. Der SV hatte in der 12. und 22. Minute nach schnellen Angriffen Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Auf der anderen Seite vergab Luisa Wölfel in der 33. Minute eine gute Chance. In der zweiten Hälfte kam mit der Einwechslung von Angela Pieger mehr Schwung ins Spiel. Ihre Flanke in der 54. Minute verwertete Wölfel zum 1:0 — vier Minuten später setzte sich Pieger erneut auf der linken Seite durch und fand wieder Wölfel: 2:0. Auch das 3:0 kam durch die beiden Spielerinnen zustande. Sie kombinierten sich durch die Abwehr, Pieger traf (62.). Anschließend kontrollierte Schlaifhausen das Geschehen, der Ehrentreffer fiel in der Schlussminute. Mit dem Dreier hat Schlaifhausen die Klasse gesichert.
STV Deutenbach - SV 08 Auerbach 6:3
Der STV kam gut ins Spiel und führte zur Pause durch Treffer von Sandra Borgwart und Katharina Kolb mit 2:0. Jenny Hallmann legte nach (47.), Auerbach verkürzte aber auf 2:3. Zwischen der 75. und 80. Minute gelang Julia Krauss, Hallmann und Solveig Böhme ein Dreierpack, der den verdienten STV-Sieg perfekt machte.
FC Pegnitz II - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 2:3
Die Gäste spielten von Beginn an offensiv und versuchten, Druck auf das Tor der Hausherren auszuüben. Die Spielweise der Gastgeber, die sich meist durch lang geschlagene Bälle befreiten, bereitete auf dem nassen Rasen allerdings zunehmend Probleme. Die Hüttenbacher Defensive hielt jedoch stand und nach etwa 15 Minuten gab es erste Chancen für die Gäste, sowohl Jessica Bisch als auch Julia Losshorn scheiterten jedoch an Torfrau Franziska Grams. Da auch weitere Chancen nicht genutztwerdenkonnten, ging es torlos in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel kamen zunächst die Damen aus Hüttenbach besser ins Spiel: es ergaben sich weitere Torchancen und das Spielgeschehen fand weitgehend in der Hälfte der Gastgeber statt. Nach einem gescheiterten Angriff konnte Pegnitz jedoch kontern und die kurz zuvor eingewechselte Daniela Kraus netzte ein. Bereits vier Minuten später folgte jedoch der Ausgleich durch Julia Looshorn, die einen Freistoß von Kristina Zitzmann, der von der Latte zurück ins Feld sprang, ins Tor köpfte. Anschließend begann eine hektische Schlussphase mit Chancen auf beiden Seiten. Als eine Pegnitzer Angreiferin fast allein auf Gästetorfrau Karin Schwemmer zulief, störte Alexandra Krause im letzten Moment und konnte klären. Wenige Minuten später war es allerdings auch Alexandra Krause, die nach einem Gewühl im Strafraum der Spielvereinigung durch Handspiel einen Elfmeter verursachte. Diesen verwandelte Daniela Kraus zur erneuten Führung der Heimelf. Zehn Minuten vor Abpfiff standen die Hüttenbacherinnen mächtig unter Druckund erspielten sich einige Chancen. Schließlich war es Kathrin Diehl, die in der 85. Minute den Ausgleich zum 2:2 erzielen konnte. Ein Remis genügte den Gästen jedoch nicht und nach einem schön gespielten Angriff konnte Spielführerin Maria Schlenk kurz vor Abpfiff das 2:3 erzielen.
Diese spannende Partie haben die Hüttenbacher Damen gemessen am Spielverlauf zu Recht gewonnen undbleibendamit inder Tabelle auf dem Relegationsrang zwei.
Tore: 1:0 (66.) Kraus; 1:1 (70.) Looshorn; 2:1 (78./FE) Kraus; 2:2 (85.) Diehl; 2:3 (87.) Schlenk.
Zuschauer: 107. Schiedsrichter: Oliver Gmelch.
SG Nürnberg Fürth 1883 - SC Gremsdorf 2:7
Es dauerte ein paar Minuten, aber dann hatten die Bixn die erste Verwirrung ob der wenigen Gegnerinnen abgelegt. Marina Bäuml erzielte in der 10. Minute die Führung. Mit dem einzigen Angriff der SG in der ersten Hälfte, erzielten sie aber nach einer Viertelstunde den Ausgleich. Als man nur halbherzig verteidigte, entstand daraus ein Eckball in deren Folge ein Klärungsversuch damit endete, daß der Ball einer Bixn-Spielerin an die Hand sprang. Logischerweise gab es Elfmeter, den die SG verwandelte. Danach gaben die Bixn Gas und es ergaben sich Chancen beinahe im Minutentakt. Die SG konnte sich bei ihrer Torhüterin und der teils etwas ungenauen Verwertung bedanken, daß es bis zur Pause nur 1:5 hieß. Sonja Lutz, erneut Marina Bäuml, Maj-Britt Groppe und Jennifer Schmitt hatten innerhalb von elf Minuten nach dem Ausgleich die Bixn wieder in Front gebracht.
In der zweiten Halbzeit konnte die SG immerhin auf 10 Spielerinnen aufstocken, sodaß es für die Bixn nicht mehr ganz so einfach wurde. Es gab nicht mehr soviele Chancen, die Partie war jedoch weiterhin in Hand der Bixn. In der 63. und 65. Minute erhöhten Vanessa Müller und Maj-Britt Groppe bis auf 1:7. Ein Freistoß landete noch am Querbalken und man spielte sich noch ein paar leichtere Chancen heraus. Man ließ Ball und Gegner laufen und schonte seine eigenen Kräfte. Den Schlußpunkt setzte dann die SG durch eine weitere Standardsituation. Ein Freistoß landete zwei Minuten vor dem Abpfiff zum 2:7 Endstand im Bixn-Tor. Ralph Schwinge, SC Gremsdorf
Zuschauer: 20
Tore: 0:1 Marina Bäuml (10.), 1:2 Sonja Lutz (19.), 1:3 Marina Bäuml (24.), 1:4 Maj-Britt Groppe (26.), 1:5 Jennifer Schmitt (27.), 1:6 Vanessa Müller (63.), 1:7 Maj-Britt Groppe (65.)