2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
In den Derbys ist Helmut Gruschka mit dem SV Villenbach schon die Nummer eins.   F.: Karl Aumiller
In den Derbys ist Helmut Gruschka mit dem SV Villenbach schon die Nummer eins. F.: Karl Aumiller

In den Derbys die Nummer eins

Villenbachs Trainer Gruschka freut sich über die Erfolge gegen die Lokalrivalen und den Klassenerhalt

Seit vergangenen Sommer ist Helmut Gruschka Trainer beim A-Klassisten SV Villenbach. Großen Grund zur Freude hatte der in Westendorf wohnende Übungsleiter am Osterwochenende. Mit 3:2 gelang beim SV Roggden der erste Auswärtssieg, damit ist der Klassenerhalt für den Neuling endgültig in trockenen Tüchern. Wie der 53-Jährige seine Zukunft beim SV Villenbach sieht, erklärt er im Interview.

Hallo Herr Gruschka, herzlichen Glückwunsch zum ersten Auswärtserfolg und zum Klassenerhalt.

Gruschka: Danke. Am Klassenerhalt habe ich bereits nach dem vergangenen Derbysieg gegen Osterbuch keine Zweifel mehr gehabt, jetzt ist aber alles klar. Dass der erste Auswärtssieg ausgerechnet in einem weiteren Derby in Roggden gelang, freut mich und den gesamten Villenbacher Anhang.

Warum hat es bis zum 22. Spieltag gedauert, um erstmals auf fremden Terrain zu gewinnen?

Gruschka: In Roggden haben wir einen Platz vorgefunden, der von der Größe her betrachtet die Ausmaße unseres eigenen Spielfeldes hat. Damit kamen wir gut zurecht. Die anderen Plätze in dieser Liga sind fast allesamt größer, da stimmten oft die Abläufe nicht. Ich denke, dass wir das in Zukunft aber besser hinbekommen.

Osterbuch geschlagen, in Roggden gewonnen und nun bestes Team aus dem Zusamtal auf Rang neun zu sein – was bedeutet dies für den SV Villenbach?

Gruschka: Das ist natürlich für das Prestige eine tolle Sache. Von all den Lokalrivalen der Beste zu sein, das hat etwas. Nicht nur für die Mannschaft und den Trainer, sondern auch für die Zuschauer.

Apropos Zuschauer: Wie war denn die Unterstützung in dieser Saison?

Gruschka: Bestens. Nicht nur in den Heimspielen sind die Fans da, sie begleiten uns auch zahlreich zu den Auswärtsspielen. In Roggden waren eine wieder etliche dabei. Wir hatten als Auswärtsmannschaft mehr Unterstützer als der Heimverein.

Wie sehen die Planungen für die neue Saison aus. Bleiben Sie Trainer in Villenbach?

Gruschka: Ich habe mündlich Abteilungsleiter Markus Ohnheiser meine Zusage gegeben, dass ich auch das nächste Spieljahr Trainer beim SV Villenbach sein werde. Wir brauchen da kein großes Vertragswerk, das gesprochene Wort gilt. Ich freue mich auf meine zweite Saison hier. Die Fortschritte, die wir mit der Mannschaft gemacht haben, möchte ich weiter forcieren. Wir sind auf einem guten Weg.

Noch aber ist die aktuelle Runde nicht zu Ende. Es geht in den restlichen vier Spielen ausschließlich gegen Mannschaften, die vor dem SV Villenbach in der Tabelle stehen. Was ist noch drin?

Gruschka: Ja, wir haben es mit Gegnern zu tun, die nicht leicht zu besiegen sein werden. Der SV Donaualtheim zum Beispiel, der am Sonntag bei uns in Villenbach gastiert, kämpft um Platz zwei und braucht dringend Punkte. Wir werden aber dagegenhalten und schauen wie wir uns verkaufen. Wir werden die restlichen Begegnungen nicht einfach so ausklingen lassen, sondern nochmals alles versuchen, um weitere Punkte einzufahren. Vielleicht können wir noch ein oder zwei Plätze nach oben rücken.

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Aufrufe: 024.4.2019, 17:24 Uhr
Wertinger Zeitung / herdAutor