Dass der TuS in dieser Spielzeit noch in Abstiegssorgen geraten würde, war vor wenigen Wochen kaum abzusehen. Zuletzt gab es jedoch eine Misere von acht sieglosen Spielen in Serie mit zum Teil abenteuerlichen Ergebnissen wie dem 0:8 in Lüstringen. „Das ist auf jeden Fall auf unsere Personalsituation zurückzuführen. So was wie in dieser Rückserie haben wir in Berge noch nicht mitgemacht“, sagt Strieder. Neben David Moormann und Stammtorwart Felix Lindwehr fallen auch Kapitän Tim Fiebig und Thomas Wolke über einen längeren Zeitraum aus. „Wir gehen auf der letzten Rille. Die Mannschaft ist definitiv nicht so fit, wie sie sein müsste, weil kein vernünftiges Training möglich war“, gesteht Strieder. „Ich habe immer gesagt: Wenn bei uns mal mehrere Stammkräfte fehlen, dann wird es ganz schwer, weil wir das eben nicht einfach kompensieren können“, erklärt der langjährige TuS-Coach angesichts des eher dünnen Kaders.
Im Saisonfinale fehlt zudem der rotgesperrte Kevin Hagen. Dennoch ist Strieder optimistisch: „Der ganze Verein arbeitet daran, in der Bezirksliga zu bleiben. Und jetzt müssen wir es am Samstag halt noch einmal auf den Platz bringen.“