"Nach dem ehrenwerten zweiten Platz in der letzten Saison haben wir genau da weitergemacht und den Aufstieg fokussiert – das hat diesmal dann auch wunderbar geklappt", sagt Lukas Lamla, der Vorsitzende des VfR. Nach einem etwas holprigen Start setzte sich der Verein am zehnten Spieltag an die Spitze der Tabelle und ließ sich von da auch nicht mehr verdrängen. Auch wenn es zwischenzeitlich nochmal knapp wurde, denn auch nach der Winterpause erwischte die Mannschaft nicht den besten Start. "Da lief es nicht so glücklich, die Verfolger sind wieder bis auf zwei Punkte an uns herangekommen und wir sind etwas nervös geworden", erinnert sich Lamla. "Aber das Trainerteam um Mohamed Masatou konnte Ruhe reinbringen, wir haben uns auf den Endspurt konzentriert und dann hat es auch funktioniert."
Obwohl der VfR in der C-Klasse unterwegs war, hatte er mit den höchsten Zuschauerschnitt im Rhein-Kreis – dementsprechend gab es auch eine große Aufstiegsfeier mit Live-Musik und allem Drum und Dran. "Daran wollen wir anknüpfen und nächste Saison noch mehr Zuschauer anlocken", sagt der Vorsitzende. Auch sportlich soll es weiter aufwärts gehen: Zwar verliert das Team Torschützenkönig Justin Akhtar, aber Ersatz ist in Sicht. "Ich bin selber noch gespannt, wie der Kader am Ende aussieht", sagt Lamla. "Aber insgesamt werden wir uns verstärken."
Auch auf der Trainerbank wurde nachgelegt: Joe Knochen kommt vom Oberligisten TuRU Düsseldorf. "Das Training wird unter dem neuen Coach sicherlich eine andere Qualität haben und anfangs richtig anstrengend für die Jungs werden", erwartet Lamla. Aber der VfR will schließlich auch in der Kreisliga B im vorderen Drittel landen. Lamla: "Jetzt können wir uns auch auf den Aufbau einer Jugendabteilung konzentrieren."