Im Topspiel geht Wassenberg auf Titelkurs

Doch hier drehte der 1. FC, der von Manfred Sieg und Hannes Winkler trainiert wird, den Spieß wieder um, gewann mit 3:0 und baute den Vorsprung bis zum Saisonende auf zehn Punkte aus.

Der Meister war eher schleppend gestartet, legte dann aber eine Serie von elf Siegen hin. Die Mannschaft hatte sich im Vergleich zur vergangenen Saison verbessert, schoss die meisten Tore und ließ die wenigsten zu. Der Angriff setzte sich zum großen Teil aus Spielern zusammen, die vor der Saison aus der zweiten Mannschaft nach oben gerückt waren.

Kirchhoven fasste nach dem Abstieg auch mit kleinem Kader Fuß und startete mit zwölf Spielen ohne Niederlage (32 Punkte) die Aufholjagd. Vom verlorenen Topspiel erholte man sich dann nicht mehr. Spielertrainer Volker Tholen war aber mit der Saisonleistung seines Teams sehr zufrieden.

Karken musste sich nach den vielen Wechseln, die es nach dem Abstieg gegeben hatte, erst einmal finden. Doch dann startete die Mannschaft von Trainer Andre Lehnen durch. Mit 15 Spielen ohne Niederlage (41 Punkte) stellte man die längste Erfolgsserie auf und sorgte auch für das höchste Ergebnis (7:0 gegen Dremmen II). Verstärkungen kommen hinzu, und dann zählen die Grün-Weißen zu den Titelanwärtern.

Das dürfte auch Millich sein, das sein Spiel ganz auf Torjäger Pascal Schostock zugeschnitten hatte. Schostock war auch mit 39 Treffern die klare Nummer eins der Liga. Gute Phasen wechselten mit schwächeren, es gab zu viele Gegentore. Durch namhafte neue Spieler (Nils Brandt, Kevin Rapp, Manuel Memenga, Waldemar Gizel) dürfte die Qualität des Teams von Trainer Stanislav Makarov deutlich gesteigert werden.

Randerath-Porselen fand in der Endphase der Saison zu Konstanz und schaffte sechs Siege in Folge. Vorher sah sich das Team von Spielertrainer Sven Regn starken Leistungsschwankungen ausgesetzt, die ein Mitspielen um den Titel schon in einem frühen Stadium verhinderten. Mit wieder einem Jahr mehr an Erfahrung bieten sich in der neuen Saison vielleicht bessere Möglichkeiten.

Eine seltsame Saison spielte Schafhausen II. Vier Spielen ohne Sieg folgten sechs Dreier in Folge und der Vorstoß ins erste Verfolgerfeld. Der Start in die Rückrunde ging mit sieben Niederlagen daneben. Zum Schluss halfen drei Siege in Folge, Platz sechs zu halten. Mit veränderter Mannschaft wünscht sich Trainer Jochen Schmitz sicher eine ruhigere Saison.

Kleingladbach hat den Klassenerhalt souverän geschafft – eine starke Leistung. Dabei hat die Mannschaft von Trainer Oliver Burghardt in der Rückrunde bewiesen, dass sie auch außerhalb der Heubahn Punkte holen kann (drei Auswärtssiege).

Braunsrath ist erstmals seit vielen Jahren beste Mannschaft der Gemeinde Waldfeucht. Trainer Thomas Jansen hätte zwar gerne noch eine etwas bessere Platzierung als Platz 8 gehabt, das zweite Jahr in der B-Liga haben die Rot-Weißen aber sehr gut gemeistert. Pascal Laufens ist zudem mit 27 Treffern auf Platz zwei der Torjägerliste vorgerückt.

Ratheim II hat in den Heimspielen den Grundstein zum Klassenerhalt gelegt, in der zweiten Serie aber auch zweimal auswärts die volle Beute eingefahren. Trainer Jasmir Saburovic ist mit seiner Mannschaft auf Kurs.

In der Rückrunde lief es bei Concordia Haaren nicht mehr rund; es gab nur noch drei Siege für das Team von Trainer Dominic von der Lieck, der im Oktober das Amt von Andre Jöris übernommen hatte. In Serie zwei fehlte auch die Selbstverständlichkeit, mit der die Haarener ihre Heimspiele gewonnen hatten. Auswärts gab es zwölf Partien ohne Sieg und nur einen Punkt. Zudem hat man die meisten Gegentore kassiert.

Dremmen II geriet zwischenzeitlich in Abstiegsgefahr und kam mit Unterstützung der ersten Mannschaft schnell wieder heraus. In der Rückrunde kassierte das Team von Trainer Michael Küsters die meisten Gegentore. Verlass war auf die Tore von Sascha Hochgreef (24 Treffer).

Waldfeucht-Bocket II ist mit einem blauen Auge davon gekommen. Sieben Punkte aus drei Spielen in der ersten Phase der Rückrunde sorgten für ein Polster, das aber durch sechs Niederlagen in Folge fast aufgebraucht war. Der Torjäger fehlte.

Myhl taute erst richtig auf, als der Abstieg feststand. Die drei Siege zum Abschluss, unter anderem gegen Kirchhoven, lassen auf eine schnelle Rückkehr hoffen. Die Saison hatte für die Mannschaft von Trainer Heinz-Jürgen Coenen unglücklich begonnen, als man in Kleingladbach den Sieg vor Augen hatte (4:2), ehe der Schiedsrichter die Partie in der Nachspielzeit abbrach. Das Wiederholungsspiel ging mit 0:1 verloren. Zwei Negativserien (fünf Niederlagen in Folge, ein Punkt aus sieben Spielen) führte dann dazu, dass der SC den Anschluss verlor.

Heinsberg-Lieck II hatte in der Rückrunde hoffen können, dem Abstieg zu entgehen (fünf Punkte aus drei Spielen). Doch trotz Verstärkung setzte sich der Weg nicht fort; bei einem Punkt aus den letzten acht Spielen gab es keine Rettung mehr.